OneFootball
Niklas Levinsohn·1. Mai 2019
OneFootball
Niklas Levinsohn·1. Mai 2019
Serge Gnabry hat den Großteil seiner Profikarriere zwar noch vor sich, aber der Bayern-Profi blickt bereits jetzt über den Tellerrand hinaus.
Wenn er irgendwann mal die Fußballschuhe an den Nagel hängt, kann sich Serge Gnabry durchaus vorstellen, seine Aufmerksamkeit vermehrt sozialen Projekten zu widmen. „Ich möchte etwas von dem zurückgeben, was mir das Leben gegeben hat. Es ist gut möglich, dass ich mich nach meiner Karriere vordergründig solchen Projekten zuwende“, erklärte der 23-Jährige im Interview mit dem Mitgliedermagazin ’51‘.
Mit dem runden Leder muss er dann nicht mehr unbedingt etwas zu tun haben, wie der Bayern-Profi zu verstehen gab: „Wenn sich von null bis 35 Jahren alles bei dir um Fußball gedreht hat, ist es vielleicht auch mal Zeit für etwas anderes.“ Für Gnabry bedeutet das jedoch nicht, dass er bis dahin untätig sein möchte. „Es ist noch nicht konkret, was ich genau machen werde – aber ich werde definitiv ein größeres soziales Projekt in der Heimat meines Vaters, der Elfenbeinküste, aufbauen“, schilderte er der Zeitschrift seine Überlegungen.
Dort gäbe es im Schul- und Gesundheitswesen noch viel Verbesserungsbedarf, wobei sich die Arbeit nicht zwingend auf die Elfenbeinküste beschränken müsse. Warum er das machen möchte? Gnabry gibt selbst die Antwort: „Ich bin so erzogen worden, dass man immer teilen sollte. Deswegen sind mir soziale Projekte wichtig. Ich möchte zu einem Mann reifen, über den man gut spricht.“ Das ist auf jeden Fall ein guter Anfang.