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Niklas Levinsohn·3. Dezember 2019
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Niklas Levinsohn·3. Dezember 2019
Der VfL Wolfsburg hat im Sommer einen neuen Trainer bekommen und damit auch eine neue Spielphilosophie. An deren Umsetzung hapert es noch ein wenig.
„Im Umschalten haben wir etwas zu viel in die Breite gespielt. Da haben wir noch, denke ich, unser größtes Potenzial“, nahm der Wolfsburger Coach laut ‚kicker‘ auf die 2:4-Niederlage gegen Werder Bremen Bezug, arbeitete dabei jedoch gleichzeitig ein allgemeines Manko der Wölfe heraus. Das Spiel nach vorne habe ihm grundsätzlich jedoch gefallen, so das Fazit des Österreichers.
Dass er so darauf beharrt, seiner Mannschaft das schnelle Umschaltspiel einzutrichtern, macht Glasner freilich nicht, um seine Schützlinge zu ärgern. „Ich predige das ja nicht, weil mir nichts anderes einfällt, sondern weil der heutige Fußball so ist. Das muss man so akzeptieren“, so die lapidare Erklärung des 45-Jährigen für seinen spielerischen Ansatz.
Auch wenn die Umsetzung in Wolfsburg bislang nur in Teilen gelingt, stehen die Niedersachsen in der Bundesliga allerdings ordentlich da. Zwar sind sie aktuell nur Neunter, aber der Abstand auf die europäischen Plätze beträgt gerade mal zwei Punkte. Eine Lücke, die durchaus geschlossen werden könnte, wenn es früher oder später auch mit dem Umschaltspiel klappt.
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