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Antonia Hennigs·16. Februar 2020
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Antonia Hennigs·16. Februar 2020
So richtig einzuschätzen weiß man den VfL Wolfsburg schon die ganze Saison über nicht. Die Mannschaft strotzte nicht gerade vor Kontinuität und Coach Oliver Glasner musste sich einiges anhören.
Mit dem Start der Rückrunde nahm die Kritik zu, startete man mit Niederlagen gegen Köln und Hertha BSC. Letztendlich waren das aber auch „nur“ zwei Niederlagen, denkt sich auch Glasner: „Es hat sich ein bisschen so angefühlt, als wären wir schon seit sieben oder acht Runden auf dem Abstiegsplatz. Gefühlt war es viel schlechter, als zumindest die Zahlen aussehen.“
Vergessen dürfe man auch nicht, dass der VfL neben Eintracht Frankfurt immer noch in der Europa League vertreten ist, wo sie in wenigen Tagen in der Zwischenrunde auf Malmö treffen. Glasner fordert, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen und die Perspektiven nicht zu verschieben.
„Der VfL spielt jetzt die 23. Saison in der Bundesliga. Und hat sich insgesamt sechs Mal für Europa qualifiziert. Das ist alles nicht so diese klare Selbstverständlichkeit, die hier irgendwie angenommen wird“, erklärt er verwundert gegenüber der ‚Bild‘. Der umkämpfte Sieg gegen den direkten Konkurrenten Hoffenheim am Samstag hat Glasner und Co. jedenfalls gut getan.