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Helge Wohltmann·19. November 2018

Gegen Bayern: BVB-Ultras sollen von Neonazis bedroht worden sein

Artikelbild:Gegen Bayern: BVB-Ultras sollen von Neonazis bedroht worden sein

Die ‚RuhrNachrichten‘ berichten, dass die beiden bekannten Neonazis Sven K. und Timo K. in den Block 13 der Südtribüne gegangen seien. Beide hätten die dortigen Ultras eingeschüchtert und sich von ihnen per Handschlag begrüßen lassen. Ein öffentliches Zeichen der Akzeptanz.

Sven K., der nach einer Hochzeit inzwischen einen anderen Nachnamen hat, war im November 2005 wegen eines tödlichen Messerstichs gegen einen Punk zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden. Danach hatte er aufgrund weiterer Gewalttaten noch mehrfach Haftstrafen aufgebrummt bekommen.


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Timo K. wurde vom BVB 2012 mit einem Stadionverbot belegt worden, nachdem er sich auf einem Plakat mit der verbotenen Neonazi-Kameradschaft „Nationaler Widerstand Dortmund“ solidarisiert hatte. Beide sollen zudem Kontakte zur rechten Dortmunder Hooligan-Gruppe „Northside“ haben.

Diese Gruppe hatte im März bereits die BVB-Ultras von „The Unity“ bedroht, da diese sich gegen Rechtsextremismus einsetzen. Die Botschaft: Keine Politik mehr im Stadion. Auf die Fanabteilung der Borussia, die am Montag auf einer Versammlung noch einmal beschlossen hatte, sich weiter gegen Rechts zu engagieren, kommt also einige Arbeit zu.