"Fußball ist für jeden": Premier League setzt sich für queere Gleichstellung ein | OneFootball

Die englische Eliteliga und Stonewall, eine Organisation, die sich für die Anerkennung und Rechte queerer Menschen einsetzt, werden in Zukunft kooperieren, um für die Gleichstellung aller Menschen im Fußball einzustehen.

Die Zusammenarbeit ist zunächst auf drei Jahre ausgelegt. Unter anderem soll eine LGBT-Gleichstellung im Fußball erreicht werden, in dem queere Menschen ermutigt werden sollen sich in jeglicher Form im und um den Sport herum zu engagieren. Gleichzeitig soll ein inklusives, offenes Umfeld für LGBT-Menschen geschaffen werden.

„Premier-League-Fußball ist für jeden und überall“, betonte Richard Scudamore, exekutiver Vorsitzender der englischen Eliteliga. „Unsere Klubs stehen für Gleichheit und Vielfalt auf sämtlichen Ebenen des Sports.“

Scudamore erklärte weiterhin: „Wir sehen die LGBT-Gemeinschaft als integrierten Bestandteil unserer Gesellschaft und wollen durch die Kooperation mit Stonewall das Erlebnis von LGBT-Menschen, die selbst Fußball spielen oder auch Klubs unterstützen, verbessern. Darüber hinaus wollen wir ein Signal an all diejenigen schicken, die sich dafür interessieren sich in irgendeiner Form einzubringen – sie sind mehr als willkommen!“

Zukünftig sollen im Rahmen der Partnerschaft gemeinsam Projekte und Aktionen gegen Homophobie in den Stadien wie auch in sozialen Medien gestartet werden, darüber hinaus sollen queere Fangruppierungen zukünftig besser durch die Liga unterstützt werden.

Ruth Hunt, Geschäftsführerin von Stonewall, erklärte, es handele sich bei der Kooperation um „einen wichtigen Meilenstein für den Fußball und Sport allgemein. Als wir mit unserer Kampagne begannen, wollten wir Menschen zusammenbringen und auf die Probleme aufmerksam machen. Wir wussten, dass wir es nicht alleine schaffen können, wir benötigen Verbündete.“

„Die Premier League beweist, wie wichtig es ihr ist, eine inklusive Umgebung im Fußball zu schaffen und LGBT-Menschen willkommen zu heißen“, betonte Hunt. „Wir freuen uns sehr darauf, gemeinsam mit der Liga daran zu arbeiten ein Spiel zu schaffen, wo jeder Mensch in der Lage ist, so zu sein wie man wirklich ist.“

Die wohl populärste und bekannteste Liga der Welt setzt somit ein starkes Signal gegen Homophobie und Diskriminierung und will für das „beautiful game“ auch eine entsprechende Umgebung schaffen – eine, in der sich jeder Mensch wohlfühlen können soll.