Fünf Gründe, warum Ingolstadt gegen Wiesbaden ein echter Hingucker ist | OneFootball

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Jan Schultz·24. Mai 2019

Fünf Gründe, warum Ingolstadt gegen Wiesbaden ein echter Hingucker ist

Artikelbild:Fünf Gründe, warum Ingolstadt gegen Wiesbaden ein echter Hingucker ist

Die Relegation um den letzten Platz in der 2. Bundesliga steht deutlich im Schatten des Duells um die 1. Bundesliga. Das liegt unter anderem daran, dass der FC Ingolstadt und Wehen Wiesbaden nicht gerade die größten Fangruppierungen haben. Wir verraten euch, warum ihr die beiden Vergleiche trotzdem nicht verpassen dürft.

1. Beide Mannschaften sind in Form

Während in der Relegation um die 1. Bundesliga mit Stuttgart eine Mannschaft gelandet ist, die eine grottenschlechte Saison gespielt hat und zudem keinen überragenden Aufwärtstrend zeigte, treten eine Etage weiter unten zwei formstarke Teams an. Der FCI legte einen imposanten Schlussspurt hin und holte in sechs Partien 16 Zähler, ehe es am letzten Spieltag wieder eine Pleite setzte. Der Lauf des SVWW hält indes noch, die Hessen gewannen ihre letzten vier Spiele und blieben dabei dreimal ohne Gegentor.


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2. Starke Offensivreihen

Trotzdem sollten in beiden Duellen reichlich Tore garantiert sein. Der Drittligist stellte in der Liga die beste Offensive und netzte ganze 71 Mal ein. Mit Manuel Schäffler (16 Saisontore) sowie Daniel-Kofi Kyereh (15) laufen gleich zwei Stürmer auf, die bestens wissen, wo das gegnerische Tor steht. Die Angriffsreihe der Schanzer kann sich indes auch sehen lassen. Die Bayern trafen in jedem ihrer jüngsten neun Spiele, davon fünfmal mindestens doppelt. Top-Torjäger Sonny Kittel (zehn) ist zudem in Form und traf in drei der letzten vier Partien. Dazu passt auch, dass in den vergangenen zwei Aufeinandertreffen zwischen beiden Vereinen jeweils sechs Treffer fielen.

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3. Unvorhersehbare Ergebnisse

Beim Duell um die 1. Bundesliga setzt sich in aller Regelmäßigkeit der höherklassige Verein durch, beim Fight um die 2. Liga schaut es indes anders aus. In drei von zehn Fällen hatte der Zweitligist das bessere Ende für sich, der Drittligist hingegen setzte sich siebenmal durch. Zweimal fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung. Das Niveau ist also deutlich ausgeglichener. „Ich sehe uns nicht als klaren Favoriten“, sagt auch FCI-Coach Tomas Oral.


4. Fair geht anders

Wir wollen wirklich niemanden dazu animieren, seine Gegenspieler rüde abzuräumen. Tatsache aber ist, dass sich die Schanzer in der 2. Liga sieben Platzverweise einhandelten – mehr als jedes andere Team. Der Drittligist bringt es in dieser Saison zwar nur auf drei Gelb-Rote oder Rote Karten, Unschuldslämmer sind die Hessen damit aber auch nicht. So gesehen könnte es durchaus ruppig werden. Aber ganz ehrlich: saftige Grätschen und Rangeleien – all das hat auch einen sehr unterhaltsamen Faktor.


5. Die Alternativen sind furchtbar

Wenn euch all diese sportlichen Gründe noch nicht überzeugt haben sollten, so werft doch einfach mal einen Blick ins Programmheft. Sowohl das Hin- als auch das Rückspiel wird vom ZDF übertragen, beide Partien laufen also anders als die Relegation um die 1. Bundesliga im Free-TV. Zudem sind die Alternativen geradezu erschreckend, sieh heißen „Explosiv“ und „Köln 50667“. Und das will ja nun wirklich niemand sehen.