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Jan Schultz·6. September 2019
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Jan Schultz·6. September 2019
Wir haben uns noch immer nicht so recht daran gewöhnt, dass das Transferfenster mittlerweile geschlossen ist. Das fällt bei den Meldungen des Tages aber auch schwer. Seht selbst.
Dass der FC Barcelona ohne Lionel Messi bei Weitem nicht auf absolutem Top-Niveau agiert, zeigt sich aktuell einmal mehr. In Abwesenheit des fünffachen Weltfußballers stolperten die Katalanen in die neue Saison und holten an den ersten drei Spieltagen gerade einmal vier Zähler. Ein Zustand, an den sich die Fans womöglich gewöhnen müssen.
Denn nach Informationen von ‚El Pais‘ und ‚Cadena Ser‘ kann der Argentinier den Serienmeister im Sommer ablösefrei verlassen – obwohl sein Vertrag bis 2021 gilt. Eine solche Klausel haben in Barcelona auch schon andere Ikonen wie Carles Puyol, Xavi Hernandez und Andres Iniesta erhalten, nachdem sie das 32. Lebensjahr überschritten hatten. Zwei von ihnen zog es weg und auch Messi machte nie einen Hehl daraus, dass er irgendwann gerne in seiner Heimat für die Newell’s Old Boys spielen würde.
Die Bayern mussten sich in diesem Sommer einiges anhören, weil sie auf dem Transfermarkt von einem Fettnäpfchen ins nächste traten. Besonders offensiv warben sie etwa um Chelseas Callum Hudson-Odoi. Den Blues gefiel das überhaupt nicht, weshalb sie letztlich jegliche Angebote abblockten.
„Ich bin selbstkritisch genug, um zuzugeben, dass wir es besser hätten machen können“, gestand Hasan Salihamidžić gegenüber ‚The Athletic‘ nun mit Blick auf den englischen Youngster. Das ging ihm jetzt sicherlich leichter über die Lippen als noch vor ein paar Wochen – bevor Ivan Perišić und Philipe Coutinho bei den Bayern unterschrieben hatten.
Der Serge Gnabry. Deswegen ist er im fitten Zustand bei den Bayern gesetzt. Und auch in der deutschen Nationalmannschaft. Darauf legte sich Joachim Löw gestern fest, als er auf der Pressekonferenz regelrecht ins Schwärmen geriet: „Er hat Tempo zum Tor, ist für den Gegner schwer zu greifen und spielt deshalb bei mir immer.“
Umso besser also, dass der flinke Offensivmann die muskulären Probleme, die ihn in der Bundesliga gegen Mainz zuletzt lahmgelegt haben, überstanden hat. Beim Klassiker gegen die Niederlande ist er damit einsatzbereit.
Kalt, kälter, Lyle Taylor. Das ist der coolste Elfmeter, den wir seit Langem gesehen haben. Passend dazu ist dann auch der Jubel. Davon kann sich selbst Paul Pogba noch eine Scheibe abschneiden.
EM-Qualifikation
Österreich – Lettland (20.45 Uhr)
Slowakei – Kroatien (20.45 Uhr)