Frühstücksnews: Kovač bereut Notnagel-Aussage, Özil wettert gegen DFB | OneFootball

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Matti Peters·18. Oktober 2019

Frühstücksnews: Kovač bereut Notnagel-Aussage, Özil wettert gegen DFB

Artikelbild:Frühstücksnews: Kovač bereut Notnagel-Aussage, Özil wettert gegen DFB

Mesut Özil hat seinem Frust Luft gemacht, Bakery Jatta kann sich nun wohl endlich wieder auf Fußball konzentrieren und Niko Kovač gesteht einen Fehler ein. Die Entschuldigung gab es obendrauf.

Kann Jatta jetzt endlich aufatmen?

Die erneute Identitätsüberprüfung von Bakery Jatta durch die Staatsanwaltschaft in Bremen ist abgeschlossen. Der HSV-Flügelstürmer kann das dunkle Kapitel hoffentlich endlich schließen. An der Faktenlage hat sich nämlich nichts geändert. „Es hat sich inhaltlich nichts Neues ergeben“, sagte ein Sprecher der Behörden dem ‚Hamburger Abendblatt‘.


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Die Überprüfung hat am Status des Gambiers jedoch nichts geändert. Sowohl sein Reisepass als auch seine Geburtsurkunde sind von den Behörden als echt eingestuft worden. Jattas Akte wird nun an die Staatsanwaltschaft in Hamburg übergeben. Nach aktuellem Stand spricht viel dafür, dass der Fall somit endgültig abgeschlossen wird.

Letztlich hat der gesamte Vorgang sogar ein paar positive Auswirkungen zur Folge. Der Hamburger SV ist in dieser Phase so geschlossen aufgetreten wie lange nicht mehr. Jatta wiederum wurde von weiten Teilen der Öffentlichkeit in Schutz genommen.


Özil hat was zu sagen

Gegenüber englischen Medien hat Mesut Özil nun erstmals nach der Erdogan-Affäre im vergangenen Sommer zum Rundumschlag gegen den DFB ausgeholt. Der Weltmeister von 2014 sei vor allem vom Verhalten seiner Nationalmannschaftskollegen während der WM 2018 enttäuscht.

Bei der Masse an rassistischen Anfeindungen gegen ihn sei er vom DFB und seinen Teamkameraden im Stich gelassen worden. „Ich habe rassistische Anfeindungen bekommen, sogar von Politikern und Figuren des öffentlichen Lebens“, sagte Mesut Özil dem Sport-Portal ‚The Athletic‘. „Aber niemand von der Nationalmannschaft ist damals gekommen und hat gesagt: ‚Hey, hört auf. Das ist unser Spieler, ihr könnt ihn nicht beleidigen.‘ Alle haben einfach geschwiegen und es geschehen lassen.“

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Seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bereut Özil ebenfalls nicht. „Nach ein bisschen Zeit zum Nachdenken weiß ich, es war die richtige Entscheidung“, sagte der 31-Jährige. „Ich sage nicht, dass die Leute mich lieben müssen, aber sie sollten einfach respektieren, was ich für Deutschland getan habe“, ergänzte er. Seine Generation habe den deutschen Fußball verändert und attraktiver gemacht.


Kovač sagt Sorry

„Wenn Not am Mann sein sollte, wird er mit Sicherheit auch seine Minuten bekommen!“ Mit dieser Aussage brachte FCB-Trainer Niko Kovač eine Diskussion ins Rollen, die er mit etwas abstand nun sehr bereut. Die Zukunft von Thomas Müller wurde in der Folge landesweit thematisiert und auch der Ur-Bayer selbst fand das gar nicht lustig.

„Das war ein Fehler von mir. Ich habe mich falsch artikuliert“, sagte der Kroate auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FC Augsburg. Die Gemütslage sei eine ganz andere: „Schon mit der Tatsache, dass der Thomas in den letzten Wochen immer wieder reingekommen ist, habe ich die Aussage widerlegt. Ich habe sie nicht so gemeint, wie ich sie gesagt habe.“

Einen Vorwurf wollte Kovač deshalb niemandem machen: „Dass das so interpretiert wird, ist mir auch klar.“ Der Coach suchte den Kontakt zu Müller und erklärte sich: „Ich habe mit Thomas am nächsten Tag gesprochen, alles ist ausgeräumt. Beziehungsweise er hat das auch so verstanden, wie ich das gemeint habe.“


Das Video des Tages

Zlatan Ibrahimović hat letztlich auf jede Frage eine Antwort. Nicht selten fällt dem Zuhörer bei all dem Selbstbewusstsein dabei die Kinnlade runter. Wenn es für den Schweden und sein LA Galaxy am Wochenende in den Playoffs gegen Minnesota United geht, könnte es etwas kälter werden. Für Zlatan kein Problem: „Wenn es schneit, dann bin ich ein Vikinger, Wenn es warm ist, dann bin ich ein Löwe“, demonstrierte die Ikone einmal mehr seine Einzigartigkeit.


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