Frühstücksnews: Emotionale Bayern und realistische Dortmunder | OneFootball

Schluss, aus, die Meisterschaft ist entschieden! Das heißt aber nicht, dass es keine Geschichten mehr zu erzählen gibt. Die wichtigsten gibt es wie immer in den Frühstücksnews.

Der sprachlose Ribéry

Bei der Feier nach dem siebten Meistertitel in Serie verabschiedeten sich mit Rafinha, Arjen Robben und Franck Ribéry gleich drei langjährige Bayern-Profis von den rot-weißen Anhängern.

Die ersten beiden richteten ein paar Worte an die Fans, Ribéry hingegen stand vor der Südkurve und war sprachlos. Der Franzose hatte sichtlich mit den Tränen zu kämpfen, brachte letztlich aber ein leises „Dankeschön“ über die Lippen. Anschließend nahm er ein letztes Bad in der Menge.

Dortmund nicht erfahren genug

Tränen des Abschieds flossen also in München, ein paar Tränen der Enttäuschung gab es indes in Mönchengladbach. Dort hatte Borussia Dortmund zum Abschluss einer starken Saison zwar mit 2:0 gewonnen, durch den Erfolg der Bayern aber den Titel verpasst. Hinterher fragt man sich bekanntermaßen ja immer, woran es denn gelegen hat.

„Wir haben viele junge Spieler, die nicht viele Titel gewonnen haben. Dann ist es eine schwierige Drucksituation, Woche für Woche“, erklärte Roman Bürki, was die Münchener dem BVB voraus hatten. Kapitän Marco Reus ärgerte sich derweil vor allem über zwei Auftritte seines Teams: „Wir haben es aus meiner Sicht in den Spielen gegen Schalke und Bremen verpasst, einen Schritt näher dran zu sein als die Bayern.“

Ein spezielles Geschenk

Tränen flossen wohl auch in Mainz, wo Klaus Hafner nach 30 Jahren das letzte Mal als Stadionsprecher der 05er zu seinem Dienst antrat. Zum Abschied erhielt er von Schiedsrichter Deniz Aytekin ein signiertes Schiedsrichtertrikot. So etwas haben wohl die wenigsten in ihrer privaten Sammlung.

Auch von den Gästen aus Hoffenheim wurde dem Stadionsprecher ein Trikot überreicht. Am schönsten dürfte für ihn allerdings die Choreo gewesen sein, die die Fans für ihn vorbereitet hatten.

Das Video des Tages

Manchester City hat mit dem FA Cup gerade den dritten nationalen Titel der Saison gewonnen – und zwar deutlich mit 6:0 gegen Watford. Noch bevor die Sektflaschen leer sind und der Rasen wieder vom Konfetti befreit ist, musste Pep Guardiola trotz des klaren Erfolgs ein paar ernste Worte mit Raheem Sterling wechseln. Dabei hatte dieser zuvor noch einen Hattrick beigesteuert.

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