Frühstücksnews: 15-Jähriger im Visier der Topklubs, einsames Werder | OneFootball

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Niklas Levinsohn·4. Dezember 2019

Frühstücksnews: 15-Jähriger im Visier der Topklubs, einsames Werder

Artikelbild:Frühstücksnews: 15-Jähriger im Visier der Topklubs, einsames Werder

In der Türkei wächst scheinbar der 137. neue Lionel Messi heran, Werder Bremen vermisst derweil die Solidarität der anderen Bundesliga-Klubs. Hier sind die Frühstücksnews.

Emre Mor war gestern

Und wird auch so schnell nicht mehr sein. Der neue heiße Scheiss aus der Türkei heißt Emre Demir, ist gerade mal 15 (!) Jahre alt und hat in fünf Spielen in der Süper Lig schon seinen ersten Treffer erzielt. Demir, der im offensiven Mittelfeld beheimatet ist, ist der jüngste Torschütze der türkischen Ligageschichte.


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Seinem Trainer bei Kayserispor zufolge ruft dieser Frühstart namhafte Interessenten auf den Plan. „Real Madrid, Barcelona und Chelsea beobachten ihn. Denn sie handeln nicht wie die Verantwortlichen im türkischen Fußball, sondern versuchen Spieler schon mit 14, 15 Jahren zu entdecken“, so Bülent Uygun laut ‚gazetefutbol.de‘. Demirs Vertrag läuft noch bis 2022.


Rummenigge hat kein Verständnis für Werder

Werder muss zahlen. Allein. Stand jetzt zumindest. Die Polizeikosten bei Bundesliga-Spielen der Grün-Weißen wälzt das Land Bremen auf die DFL ab, die wiederum den Klub von der Weser in der Pflicht sieht. Der hatte auf Unterstützung durch die anderen 33 DFL-Mitglieder gehofft, diese haben sich jedoch bis auf RB Leipzig (Enthaltung) gegen eine solidarische Beteiligung an den Kosten ausgesprochen.

„Um die Interessen von Werder zu vertreten, wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben, als den Rechtsweg zu beschreiten“, kündigte Werders Klubchef Klaus Filbry an, juristisch dagegen vorgehen zu wollen, 50 oder gar 100 Prozent der Polizeikosten tragen zu müssen.

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Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge kritisierte Werders Pläne scharf: „Ich habe kein Verständnis dafür, dass der SV Werder Bremen die Deutsche Fußball Liga jetzt sogar verklagen will. In der 19-jährigen Geschichte der DFL, seit ihrer Gründung im Jahr 2000, stellt dieser Schritt ein absolutes Novum dar.“ Es sei der DFL nicht möglich, solidarisch mit den Bremern die Kosten zu teilen, da dies anderen Bundesländern eine Grundlage geben würde, um Ähnliches einzufordern.


Darum!

Falls jemand noch eine Auffrischung gebraucht hätte, warum die Wahl beim Ballon d’Or in diesem Jahr auf Lionel Messi gefallen ist: Nun, hier ist sie. Gern geschehen.


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