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Matti Peters·15. September 2019
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Matti Peters·15. September 2019
Das Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg war für Fortuna Düsseldorf ein Achtungserfolg. Weniger harmonisch geht es im Verein hinter den Kulissen zu.
Der ‚Spiegel‘ erhob ausgerechnet kurz vor dem Duell mit den Wölfen massive Vorwürfe gegen den Fortuna-Vorstandsvorsitzenden Thomas Röttgermann. Er habe Nebengeschäfte betrieben, über den Benito-Raman-Deal mit Schalke 04 geflunkert und Vertraute eingestellt. Kein großes Drama und auch kein wirklich neue Thema.
Die Reaktion seitens des Aufsichtsrates hingegen schon. Laut ‚Express‘ äußerte der Vorsitzende des Kontrollgremiums, Dr. Reinhold Ernst, noch während des laufenden Freitagabendspiels zu einem Edel-Fan, dass er wegen der Angelegenheit Konsequenzen ziehen werde.
Wie die aussehen sollen, ist allerdings noch völlig offen. Ernst will offenbar aufräumen – wieder einmal. Das tat er schon beim Ex-Präsidenten Robert Schäfer, der kurz vor seiner Demissionierung einen neuen und äußerst lukrativen Vertrag unterschrieben hatte.
Schwer vorstellbar, dass das Gremium nun ein weiteres Mal einen Vorstandsvorsitzenden rauswirft. Eine weitere Karteileiche auf der Gehaltsliste kann und will sich der Bundesligist wohl kaum leisten. Viele Ex-Trainer bezahlen zu müssen, gehört wohl noch zum Alltag eines Profifußballklubs, aber mehrere Präsidenten…?