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Niklas Levinsohn·18. November 2019

Fortuna-Vorstandschef Röttgermann entschuldigt sich bei Mitgliedern

Artikelbild:Fortuna-Vorstandschef Röttgermann entschuldigt sich bei Mitgliedern

Auf der Mitgliederversammlung von Fortuna Düsseldorf wurde Vorstandschef Thomas Röttgermann „nur“ von 66,47 Prozent der Mitglieder entlastet. Kein überraschendes Ergebnis.

Der Nachfolger von Robert Schäfer hat sich seit Amtsübernahme im April nämlich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Da war die Affäre um eine Fußball-App, an der er ohne Absprache mit dem Verein noch nach Ernennung zum Vorstandschef gearbeitet haben soll. Da waren aber auch die Aussagen zum Wechsel von Benito Raman zum FC Schalke 04, die in Gelsenkirchen für Irritationen gesorgt hatten.


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„Dass ich am Ende nicht mit einem überragenden Ergebnis entlastet worden bin, liegt in der Natur der Sache. Es ist für mich ein Ansporn, im nächsten Jahr noch ein paar Prozent draufzupacken“, ordnete Röttgermann die 66,47 Prozent Entlastung, die er auf der Mitgliederversammlung erhalten hatte, der ‚Rheinischen Post‘ zufolge ein. Kein Mitglied des Vorstands oder Aufsichtsrats hatte weniger Stimmen erhalten.

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Ein noch größerer Denkzettel wäre wohl möglich gewesen, wenn Röttgermann nicht durch seine Offenheit bei den Mitgliedern gepunktet hätte. „Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich in Ihren Augen nicht vermocht habe, wofür der Aufsichtsrat mich vor allem bestellt hatte: Ruhe und Ordnung in diesen traditionsreichen Verein zu bringen“, gestand der 59-Jährige unumwunden seine Fehler ein und bat erfolgreich um Verzeihung. Vielleicht auch, weil der anhaltende sportliche Erfolg der Fortuna die Anwesenden milde stimme.