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Louis Richter·7. Dezember 2017

Financial Fairplay: Milan kriegt Probleme mit der UEFA

Artikelbild:Financial Fairplay: Milan kriegt Probleme mit der UEFA

Schon beim Einstieg der chinesischen Investoren Li Yonghong wurden erste Zweifel laut, ob das in den Verein gestecke Geld auch wieder eingespielt werden könnte.

Dem ist offenbar nicht so. Wie die „Gazzeta dello Sport“ berichtet, konnten die Rossoneri ihren aufgestellten Finanzierungsplan nicht mit den Regulaieren des Financial Fairplays vereinbaren. Sprich: das Geld, das ausgegeben worden ist, kann nicht nach den Bedingungen der UEFA wieder eingenommen werden. Zur Erinnerung: im Sommer gaben die Mailänder gut 200 Millionen an Transfersummen aus, die Gehälter nicht mit eingerechnet.


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Das Geld könnte zwar durch den Investoren zurück in den Verein gepumpt werden, aber genau da liegt der Knackpunkt: Es darf nämlich nur ein gewisser Teil der Ausgaben durch einen Zuschuss eines Investoren aufgefangen werden. Der chinesische Investor nahm für die Übernahme des Klubseinen Kredit über 300 Millionen Euro auf, das Geld borgte er sich beim amerikanischen Hedgefond Elliott.

Die Anfrage, erneut einen Kredit aufnehmen zu können, der vermutlich bei der Refinanzierung der Ausgaben hätte helfen sollen, wurde von der UEFA abgelehnt. Nun teilte der Verein mit, auf andere Art und Weise eine Einigung mit der UEFA erzielen zu wollen.

Die möglichen Sanktionen für das finanzielle Vergehen der Mailänder könnten weitreichend sein: eine Limitierung der Kadergröße, eine Transfersperre oder ein Ausgabenlimit, sowie eine Obergrenze für Spielergehälter stehen derzeit im Raum.