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Tobias Herrmann·2. Mai 2019

Finaltraum lebt: SGE kämpft tapfer gegen Chelsea, Arsenal siegt

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In einem packenden Spiel trennten sich Eintracht Frankfurt und Chelsea am Ende verdient mit 1:1. Die Gunners siegen gegen Valencia mit 2:1. So liefen die Halbfinalspiele in der Europa League.

Eintracht Frankfurt gegen Chelsea – (1:1)

Zuletzt lief es nicht immer rund bei der Eintracht, doch geht es in den Europapokal, zeigte die Mannschaft von Adi Hütter auch am Abend wieder ein anderes Gesicht. Auch ohne Haller und Rebic, überrannte die SGE-Büffelherde die Gäste aus London.


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Nach 23 gespielten Minuten hechtete Jovic dann in eine Kostic-Flanke und vollendete diese per Kopf unhaltbar ins lange Eck. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient.

Chelsea hingegen wollte dann vor der Pause auch noch mitspielen und konnte durch Pedro (45.) quasi mit dem Pausenpfiff den Ausgleich erzielen.

Nach der Pause schien bei der Eintracht dann die Luft etwas raus zu sein. Technische Fehler und Unachtsamkeiten häuften sich vor allem im Aufbauspiel.

Chelsea erspielte sich so mehrere Chancen, konnte diese jedoch nicht in zählbares ummünzen. In der 59. Minute nagelte David Luiz dann einen Freistoß an die Latte. Nur Dank Trapps Fingerspitzen stand es weiter 1:1.

Den größten Aufreger der zweiten Hälfte gab es dann in Minute 78, als Emerson den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand spielte. Frankfurt protestierte, doch der Schiri ließ laufen. Glück für Chelsea, andere hätten auf den Punkt gezeigt.

Fünf Minuten vor Ende gab es dann auch die erste richtige Chance für die Gastgeber. Abraham kam nach einer Ecke völlig frei zum Kopfball, überzog allerdings leicht. Die Schlussphase gehörte dann wieder Frankfurt. Am Ende blieb es jedoch bei einem leistungsgerechten Unentschieden.


Arsenal FC gegen FC Valencia – 3:1 (2:1)

Arsenal wollte sich vor heimischen Publikum keine Blöße geben, musste dann aber doch das 0:1 wegstecken. Diakhaby vollendete in der 11. Minute nach einer Ecke. Die Verteidigung der Gunners sah alles andere, als sicher aus.

Doch Arsenal steckte nicht zurück und konnte durch einen Doppelschlag von Lacazette (18. und 26.) noch vor der Pause wieder in Führung gehen. Die Gastgeber waren im ersten Durchgang über weite Strecken das bessere Team.

Der Pausentee brachte eigentlich keine Veränderungen. Arsenal, das weiter leichte Feldvorteile erspielte, agierte insgesamt zu vorsichtig und schien mit der knappen Führung gut leben zu können. Valencia hingegen schien den Mut wohl gänzlich in der Kabine gelassen zu haben.

Aubameyang machte in der 90. Minute dann alles klar. Am Ende siegte Arsenal völlig verdient mit 3:1 und darf sich schon vor dem Rückspiel berechtigte Hoffnung auf den Einzug ins Finale der Europa League machen.