Elf des Spieltags: Leipziger und Frankfurter Ballermänner dominieren | OneFootball

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Jan Schultz·4. November 2019

Elf des Spieltags: Leipziger und Frankfurter Ballermänner dominieren

Artikelbild:Elf des Spieltags: Leipziger und Frankfurter Ballermänner dominieren

RB Leipzig und Eintracht Frankfurt feierten am Wochenende Kantersiege und sind entsprechend prominent in unserer Elf des Spieltages vertreten.

Tor

Rafał Gikiewicz: Der Schlussmann hielt seinen Kasten im Berliner Derby sauber und gab vor allem nach dem Abpfiff eine starke Figur ab. Nach dem Schlusspfiff baute er sich nämlich vor den Idioten von Union-Fans auf, die aufs Feld stürmten und auf dem Weg zum Hertha-Block waren. Ohne das mutige Eingreifen Gikiewicz‘ wäre die Situation wohl komplett eskaliert.


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Abwehr

Kevin Voigt: Auch der Hoffenheimer Abwehrchef machte mit guten Leistungen auf und neben dem Platz auf sich aufmerksam. Gegen Paderborn verteidigte er die Null, ganz nebenbei brachte er jeden seiner 172 Pässe zum Mitspieler. Weil die Hoffenheimer Fans trotz des 3:0-Sieges pfiffen, fand Voigt zudem deutliche Worte. „Die Zuschauer, die pfeifen, sollen zukünftig am besten zu Hause bleiben – oder ins Theater gehen. Das hat nicht viel mit Fußballsachverstand zu tun und ist einfach nur traurig“, schimpfte er zurecht.

Martin Hinteregger: Die SGE feierte gegen den FC Bayern nicht einfach nur ein Schützenfest, sondern ließ trotz der Tormaschine Robert Lewandowski auch nur einen Gegentreffer zu. Sowieso hatte die Defensive den Polen mit einer Ausnahme bestens im Griff. Vorne besorgte Hinteregger zudem das 4:1.

David Abraham: Der Kapitän hatte einen ebenso großen Anteil am so deutlichen Erfolg gegen die Münchener. Hinten stabil, vorne mit Willen. Sein Treffer zum 3:1 nahm den Gästen nach dem Wiederanpfiff jeglichen Schwung.


Mittelfeld

Marcel Sabitzer: Auch in Leipzig stieg eine regelrechte Tor-Party, schließlich schenkten die Sachsen den hilflos überforderten Mainzern gleich acht Dinger ein. Zweimal war auch Sabitzer beteiligt, der je einmal knipste und einmal vorbereitete.

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Christopher Nkunku: Noch ein bisschen effektiver arbeitete im Mittelfeld Nebenmann Nkunku, der von Woche zu Woche mehr Fahrt aufnimmt. Gegen Mainz legte der Franzose zwei Treffer auf, einen erzielte er selbst. Kann man mal machen.

Filip Kostić: In der Vorsaison machte sich Kostić vor allem als Dauersprinter mit Pferdelunge einen Namen. Dabei lieferte er schon die eine oder andere Vorlage. Momentan lässt der Serbe auch noch Tore folgen. Seine beeindruckende Bilanz gegen den Rekordmeister: ein Tor, zwei Vorlagen und knapp zehneinhalb abgespulte Kilometer.

Pavel Kadeřábek: Die Dominanz der Leipziger und Frankfurter wird von einem zweiten Hoffenheimer durchbrochen. Kadeřábek, der ähnlich lauffreudig ist wie Kostič auf dem anderen Flügel, hat sich diese Nominierung mit einer Bude und einem Assist aber auch redlich verdient.

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Angriff

Timo Werner: Im Sommer hielten ihn die Bayern noch für verzichtbar. Werner verlängerte daher nach langem Zögern in Leipzig – und beweist dort nun regelmäßig, dass er wohl jedem Top-Team weiterhelfen würde. Drei Tore und ebenso viele Vorlagen sammelte er gegen Mainz – Bundesliga-Rekord! Denn auf ganze sechs Scorerpunkte in einer Partie war zuvor nur ein Spieler gekommen: Claudio Pizarro.

Thorgan Hazard: Der BVB tat sich – wie schon so oft in den letzten Wochen – gegen Wolfsburg lange Zeit schwer. Dann aber taute Hazard auf. Der Neuzugang besorgte erst die Führung und legte nur sechs Minuten später das vorentscheidende 2:0 auf. Der Belgier führte die Dortmunder also fast im Alleingang zum Sieg.

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Yussuf Poulsen: Ob des so brillant aufspielenden Werners ging es fast schon ein bisschen unter, dass auch sein Nebenmann im Sturm einen tollen Tag erwischte. Der flinke Däne war von den Mainzern nie zu halten. Er traf einmal und bereitete ein Tor vor.