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Louis Richter·30. Januar 2018

AfD-Diskussion: Eintracht-Präsident hofft auf Nachahmer

Artikelbild:AfD-Diskussion: Eintracht-Präsident hofft auf Nachahmer

Am Sonntag wurde Peter Fischer erneut zum Präsidenten von Eintracht Frankfurt gewählt. Mit einem überwältigenden Ergebnis von 99 Prozent.

Im Interview mit Marietta Slomka vom „heute-journal“ unterstrich Fischer seine Haltung erneut ausdrücklich und positionierte seine Eintracht damit im nationalen Fernsehen klar: „Demokratie hat in einer ganz bestimmten Form auch seine Grenzen. Wir haben in unserer Satzung ein ganz klares Wertesystem – gegen Antisemitismus und Rassismus. Das schließt sich aus mit dem, was die AfD über ihre Mandatsträger in unerträglicher Weise kommuniziert.“


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Auf die Frage, ob diese Entwicklung ein Fußballspiel nicht irgendwann gänzlich zu einem politischen Schauplatz machen könnte, antwortete der neue alte Präsident: „Nein, es wird keine Auseinandersetzungen auf Fußballfeldern geben. Es wird aber hoffentlich ganz deutliche Statements und Nachahmer geben, die ganz bestimmte Dinge klarstellen, sich gegen etwas stellen und für etwas sind.“

Die Eintracht sei ein Verein, die die gesellschaftliche Verantwortung mit Taten lebe, so Fischer. In Hamburg hat der Seniorenrat bereits einen Antrag für die nächste Mitgliederversammlung gestellt, bei der dann auch darüber diskutiert werden soll, ob AfD-Mitglieder auch gleichzeitig Mitglieder des Hamburger SV sein können. Auch der 1. FSV Mainz 05 positioniert sich klar für Toleranz und gegen rechte Hetze.