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Helge Wohltmann·2. Juni 2019
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Die Zeit von Michael Reschke beim VfB Stuttgart hat letztlich zum erneuten Abstieg der Schwaben geführt. Kein Wunder, dass der Präsident des Klubs nicht gut auf ihn zu sprechen ist.
„Vom ersten Spieltag an ist eine Situation eingetreten, dass der Zusammenhalt zwischen dem Trainer und dem Sportvorstand nicht optimal funktioniert hat. Man kann sagen: Den Trainern“, so Wolfgang Dietrich laut ‚RevierSport‘. Reschke hatte Tayfun Korkut als Coach eingestellt und nach einer erfolgreichen Rückrunde 2018 sogar noch den Vertrag mit ihm verlängert. Danach lief die Zusammenarbeit aber nicht mehr so gut und Korkut wurde entlassen. Auch unter Nachfolger Markus Weinzierl gab es keine Besserung.
Problematisch sei gewesen, dass Reschke zu viele Aufgaben übernommen habe. So hätte vieles erleichtert werden können, wenn zusätzlich noch ein Sportdirektor eingestellt worden wäre, meint Dietrich: „Das hat dann dazu geführt, dass bestimmte Themen, die man hätte aufteilen können, sicher nicht alle optimal gelaufen sind.“ Das habe sich auch „massiv auf die Mannschaft ausgewirkt“.
Am Ende hätten sich die Probleme akkumuliert: „Letztendlich sind einige Dinge eskaliert.“ Der Abstieg war dann nur noch das logische Resultat.