OneFootball
Jan Schultz·20. September 2019
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Jan Schultz·20. September 2019
Nach der ebenso überraschenden wie deutlichen Pleite gegen Wolfsberg steht die Einstellung der Gladbacher Profis zur Debatte.
Christoph Kramer hatte sich nach dem Spiel gegen einen entsprechenden Vorwurf gewehrt. Sportdirektor Max Eberl wiederum hatte in den 90 Minuten etwas anderes gesehen. „War jeder so bereit, wie es ein Europapokalspiel nötig macht“, fragte er selbst bei ‚RTL Nitro‘, um dann sogleich die Antwort hinterher zu schieben: „Da würde ich sagen: Nein.“
Einzelne Spieler wollte Eberl dabei nicht herauspicken, zu sehr habe das ganze Team enttäuscht. „Wir sind das Spiel nicht so angegangen wie gegen Köln“, deutet der Sportdirektor an, sein Team habe den Gegner unterschätzt. Dabei habe der Trainerstab die letzten Tage eingehend vor den Wolfsbergern gewarnt und auf deren Stärken hingewiesen: „Vielleicht hat nicht jeder zugehört und geglaubt, wir spielen einfach ein bisschen Fußball und werden sie besiegen.“
Das hat offensichtlich nicht funktioniert, weshalb am Ende eine peinliche Klatsche stand. Jeder solle sich nun einmal „Gedanken machen, was passiert ist“. Denn am Sonntag steht schließlich schon das nächste Spiel an und auch international bleibt die Zielsetzung laut Eberl das Weiterkommen: „Ich gebe diese Gruppe nicht auf!“