OneFootball
Antonia Hennigs·6. Dezember 2019
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Antonia Hennigs·6. Dezember 2019
Heiko Scholz hat Personalsorgen. Gerade in seinem ersten Spiel als Dynamo-Coach fallen wichtige Leistungsträger aus. Die Taktik von Scholz soll aber trotzdem aufgehen – er setzt auf psychisch starke „Kerle“.
Dresden ist mit zwölf Punkten aus 15 Spielen Tabellenletzter. Die Konsequenz daraus wurde am Montag mit der Entlassung von Trainer Christian Fiél gezogen. Heiko Scholz übernahm die Mannschaft und fordert Mut und Kampfgeist von ihnen: „Wenn wir rausgehen muss es abgehen. Da müssen Zweikämpfe geführt werden.“
Am Sonntag heißt der Gegner SV Sandhausen. Der vierte Saisonsieg wäre enorm wichtig für das Selbstbewusstsein der Dresdner. Scholz sagt, er brauche Spieler, die dem Abstiegskampf psychisch gewachsen sind. Sie hätten die Aufgabe es jetzt „rumzureißen“. Von jüngeren Spielern könne man das nicht erwarten.
Höchstwahrscheinlich noch nicht dabei helfen können Alexander Jeremejeff wegen Problemen am Sprunggelenk sowie der ebenfalls angeschlagene Jannis Nikolaou. Dass deren Einsätze am Sonntag alles andere als sicher sind, gefällt Scholz natürlich nicht.
„Es muss jetzt jeder begriffen haben, dass es fünf vor zwölf steht“, sagt der Görlitzer. Er begann seine Karriere damals auch im Nachwuchs von Dynamo. Jetzt soll er den Club vor der 3. Liga bewahren.