Duisburg siegt in Bochum, FCN patzt: So lief der Zweitliga-Dienstag | OneFootball

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Konstantin Keller·23. Januar 2018

Duisburg siegt in Bochum, FCN patzt: So lief der Zweitliga-Dienstag

Artikelbild:Duisburg siegt in Bochum, FCN patzt: So lief der Zweitliga-Dienstag

Der Rückrundenstart in der zweiten Bundesliga hatte es in sich. Im Auftaktspiel siegte Duisburg durch einen Doppelschlag im kleinen Revierderby in Bochum, in den Abendspielen hieß es zwischen Kiel und Union, Nürnberg und Regensburg sowie Ingolstadt und Sandhausen dreimal Unentschieden.

VfL Bochum – MSV Duisburg 0:2 (0:2)


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Die Startaufstellungen:

VfL: Dornebusch – Gyamerah, Hoogland, Leitsch, Hemmerich – Celozzi, Janelt, Stöger – Ochs, Wurtz, Kruse

MSV: Flekken – Hajri, Bomheuer, Nauber, Wolze – Fröde, Schnellhardt – Engin, Stoppelkamp – Tashchy, Iljutcenko

So lief das Spiel:

Bochum begann druckvoll, der MSV benötigte etwa 20 Minuten, um in der Partie anzukommen. Danach lief es für die Gäste, auch dank höherem Pressing, jedoch nach und nach besser. In der 32. Minute war es dennoch dem Unvermögen des VfL zu verdanken, dass die Zebras nicht in Rückstand gerieten, als Wurtz das Kunststück fertig brachte den Ball aus fünf Metern am Tor vorbeizuschieben.

Doch wie so oft im Fußball rächte sich diese vergebene Riesenchance. Iljutcenko (41.) und Wolze per Strafstoß (45+1.) sorgte mit einem Doppelschlag für eine 2:0-Pausenführung für den MSV.

Nach dem Seitenwechsel mühte sich Bochum mit viel Einsatz um den Anschluss, fing sich nach 71 Minuten jedoch fast noch das 0:3, als Onuegbu die verpasste Riesenchance der Bochumer fast noch überbot – er verfehlte, ebenfalls aus kürzester Distanz, das Tor. Dennoch brachten die Gäste ihren 2:0-Erfolg letztlich ins Ziel.

Die Tore:

0:1 Iljutcenko (41.): Konter MSV, Engin zieht vom rechten Flügel schließlich nach innen und legt quer auf den Torschützen, der aus circa 16 Metern die Gäste Führung besorgt.

0:2 Wolze (45+1.): Hajiri geht in den Strafraum, Bochums Janelt lässt das Bein stehen, den fälligen Elfmeter verwandelt Wolze flach links.

FC Ingolstadt – SV Sandhausen 0:0 (0:0)

Die Startaufstellungen:

FCI: Nyland – Levels, Matip, Wahl, Paulo Otávio – Träsch – Cohen, Morales – Pledl, Kittel – Lezcano

SVS: Schuhen – Klingmann, Karl, Knipping, Paqarada – Förster, Linsmayer – Daghfous, Zejnullahu, Derstroff – Vunguidica

So lief das Spiel:

Ingolstadt kontrollierte die Partie zunächst und traf in Person von Morales auch den Pfosten – viel mehr Großchancen wies das Spiel allerdings nicht auf. Beide Teams neutralisierten sich in der Folge weitestgehend, sodass es torlos in die Kabinen ging.

Viel änderte sich im zweiten Durchgang nicht, beide Klubs kamen zu selten in wirklich gefährliche Abschlusspositionen, sodass am Ende folgerichtig das 0:0 stand.

Die Tore:

1. FC Nürnberg – SSV Jahn Regensburg 2:2 (1:2)

Die Startaufstellungen:

FCN: Bredlow – Valentini, Margreitter, Ewerton, Leibold – Petrak – Möhwald, Behrens – Salli, Stefaniak – Ishak

SSV: Pentke – Saller, Nachreiner, Knoll, Nandzik – Gimber, Lais – George, Mees – Vrenezi, Grüttner

So lief das Spiel:

Regensburg überzeugte mit Spielwitz sowie Einsatz- und Lauffreude und schockte den Club insbesondere mit seinem zweiten Treffer derart, dass die Franken im ersten Durchgang keine Antwort mehr fanden.

Die Pause tat dem FCN zunächst gut, die Nürnberger glichen nach Wiederanpfiff schnell aus. Insgesamt tat sich die Köllner-Elf aber weiterhin schwer mit den Gästen, wenngleich Regensburg nicht mehr ganz so erfrischend auftrat wie noch in den ersten 45 Minuten. Beide Teams kamen noch zu einigen Abschlüssen, der entscheidende Schlag gelang jedoch keiner Seite mehr.

Die Tore:

0:1 Lais (6.): Der Torschütze erhält den Ball von Vrenezi und nimmt ihn aus circa 18 Metern direkt – die Kugel schlägt genau im linken Eck ein.

1:1 Behrens (10.): Nach einer Flanke von Stefaniak kommt Ishak aus dem Gewühl heraus zum Abschluss. Pentke pariert klasse, ist dann aber gegen den Nachschuss von Behrens machtlos.

1:2 Grüttner (28.): Der Jahn führt wieder. Vrenezi zieht rechts den Sprint an und bereitet auch dieses Tor mit einer guten Flanke vor, die Grüttner aus kurzer Distanz einnickt.

2:2 Salli (49.): Ein guter Spielzug des FCN wird mit dem Ausgleich belohnt: Möhwald spielt nach einem Doppelpass mit Stefaniak per Außenrist in die Mitte, wo Salli aus kurzer Distanz einnickt.

Holstein Kiel – 1. FC Union Berlin 2:2 (2:1)

Die Startaufstellungen:

KSV: Kronholm – Herrmann, Hoheneder, Kinsombi, van den Bergh – Karazor – Schindler, Weilandt, Drexler, Lewerenz – Ducksch

FCU: Mesenhöler – Trimmel, Leistner, Torrejón, Pedersen – Prömel – F. Kroos, Hedlund – Hartel – Skrzybski, Polter

So lief das Spiel:

In den ereignisreichen ersten 45 Minuten erspielte sich Kiel eine verdiente Führung, die jedoch mit zwei Toren zwischenzeitlich ein wenig zu hoch ausfiel. Union schlug dann allerdings durch Skrzybski zurück und blieb so im Spiel.

In Durchgang zwei erhielt Kiel Räume zum Kontern und hatte auch durchaus gute Torchancen, die jedoch ungenutzt blieben. Das rächte sich kurz vor Schluss, als Kinsombi bei einem guten Angriff der Köpenicker nur noch mit einer Notbremse den Ausgleich verhindern konnte – den fälligen Strafstoß versenkte Polter zum 2:2. So stand am Ende die Punkteteilung.

Die Tore:

1:0 Weilandt (9.): Schnelles Umschaltspiel bei Kiel, Ducksch wird auf dem rechten Flügel eingesetzt und passt flach in den Strafraum wo Weilandt zur Stelle ist und zur Führung trifft.

2:0 Drexler (19.): Ecke, Tor. Hoheneder verlängert eine Ecke von Lewerenz an den ersten Pfosten, wo Drexler hineingrätscht und die Kugel über die Linie befördert.

2:1 Skrzybski (32.): Union ist wieder dran! Trimmel startet rechts durch und findet Skrzybski, der zum Anschluss einschiebt.

2:2 Polter (85., Foulelfmeter): Kinsombi verhindert mit einem Foul im Strafraum wohl den Ausgleich, sieht aber Rot wegen Notbremse. Polter bleibt cool und versenkt den Elfer zum Ausgleich.