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Emilie Rauschütz·16. Dezember 2017
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Emilie Rauschütz·16. Dezember 2017
Am Samstag ging es in der 3. Liga heiß her. Torspektakel gab es in Jena und Zwickau, Magdeburg siegte souverän und Hansa musste eine bittere Niederlage einstecken.
Aufstellungen
Jena: Koczor – Slamar, Grösch, J. Gerlach – Brügmann, Eckardt, Löhmannsröben, Cros – Starke – Günther-Schmidt, T. Thiele
Wiesbaden: Kolke – Kuhn, Mockenhaupt, Reddemann, Nothnagel – Mrowca – Andrist, Andrich – Blacha – P. Breitkreuz, Schäffler
Die Tore
0:1 (35. Minute): Eine Ecke wird von den Gastgebern nicht gut genug geklärt, Andrich bringt die Kugel mit dem Kopf noch einmal in den Strafraum. Schäffler setzt sich durch und bedient Sascha Mockenhaupt, der den Ball kompromisslos unter die Querlatte hämmert.
1:1 (44. Minute): Jan Löhmannsröben spielt einen langen Ball in den Sechzehner. Dort ist Timmy Thiele mit viel Platz zur Stelle und verwertet mit dem Vollspann in den rechten Winkel.
2:1 (51. Minute): Wieder ein Konter, wieder spielt Löhmannsröben den Ball lange nach vorne. Mockenhaupt verpasst den Ball und Timmy Thiele ist auf und davon.
3:1 (55. Minute): Unfassbar, Löhmannsröben auf Timmy Thiele – die Kombination des Tages. Erneut läuft Thiele im Alleingang auf das Tor und hebt die Kugel elegant über Kolke.
4:1 (65. Minute): Timmy Thiele hat einfach noch Bock auf mehr. Nach einem Freistoß ist Thiele plötzlich alleine im Strafraum, Kolke pariert zuerst doch der Abpraller von Thiele springt ins Netz.
4:2 (83. Minute): Andrich zieht aufs Tor ab, Koczor lässt nach vorne prallen. Diawusie macht das Ding wieder scharf und Stephan Andrist steht frei genug um sicher einzunetzen.
4:3 (90. Minute): Ein später Schlusssprint. Am linken Pfosten setzt sich David Blacha durch und drückt das Leder mit links in die Maschen.
Erwähnenswert:
In der 39. Spielminute holt sich Dennis Slamar wegen einer Tätlichkeit die gelbe Karte. Und kurz vor der Halbzeit passiert es erneut, diesmal grätscht Slamar zu spät gegen Andrist. Jena muss den zweiten Durchgang in Unterzahl spielen, außerdem verpasst der Abwehrspieler mit einer Sperre das erste Spiel nach der Winterpause.
Das Spiel in einem Satz
Die Timmy-Thiele-Show in einer hitzigen, ereignisreichen Partie.
Aufstellungen
Magdeburg: Glinker – St. Schäfer, Weil, Schiller – Butzen, Erdmann, Rother, Hammann – J. Düker, Beck, Niemeyer
Großaspach: K. Broll – Thermann, Leist, Gehring, Vitzthum – J. Hoffmann, Hägele – Sohm, Gyau – Sané, Röttger
Die Tore
1:0 (7. Minute): Butzen bedient Michel Niemeyer im Sechzehner, der dreht sich und schließt aus zehn Metern unhaltbar ab.
2:0 (12. Minute): Rother flankt scharf in die Mitte, Broll kann die Kugel nicht richtig wegfausten und Beck hat das Leder plötzlich vor den Füßen. Aus sechs Metern hält Christian Beck voll drauf und erhöht die Führung.
3:0 (29. Minute): Die Partie ist wohl vorbei. Wieder bringt Butzen eine Heringabe auf Julius Düker, der sich gegen Vitzthum durchsetzt und die Kugel mit dem Außenrist durch die Beine von Broll über die Linie drückt.
Erwähnenswert: Joseph-Claude Gyau sieht nach einem Foul von hinten an Schiller die gelbe Karte (71. Minute). Doch Gyau ist mit der Entscheidung des Schiedsrichters unzufrieden, schießt den Ball weg und holt sich Gelb-Rot. Großaspach also schließlich noch in Unterzahl.
Das Spiel in einem Satz
Magdeburg mit viel Spielfreude, Frust bei Großaspach.
Aufstellungen
Hansa: K. Eisele – Nadeau, Hüsing, Riedel, Holthaus – Br. Henning, Bischoff – Hilßner, Wannenwetsch, Scherff – S. Benyamina
Sportfreunde: Fernandez – Langlitz, Rossmann, Straith, M. Schulze – Heyer, Wendel, Hohnstedt – Oesterhelweg, Tankulic – Al Ghaddioui
Die Tore
0:1 (11. Minute): Die Gäste führen überraschend. Nach einer Ecke kommt Maximilian Oesterhelweg alleinstehend im Rückraum an den Ball und zieht ab. Bischoff fälscht die Kugel noch ab und Eisele hat keine Chance.
0:2 (65. Minute): Hamadi Al Ghaddioui erhöht die Führung. Bei einem Konter treibt Leder den Ball nach vorne, bedient Al Ghaddioui und der Angreifer hämmert die Kugel souverän ins lange Eck.
0:3 (90. Minute): Wieder ein Konter, wieder hat die Hansa das Nachsehen. Zu dritt gegen nur einen Verteidiger, spielt Wegner auf Oesterhelweg, der nur noch ins leere Tor einschieben muss.
Erwähnenswert:
Ganz bitter für Hansa: Der zur Halbzeit eingewechselte Evseev fällt nach einem Zweikampf unglücklich auf die Schulter und geht anschließend direkt vom Feld. Weil Dotchev schon dreimal getauscht hat, darf dafür aber kein anderer Rostocker mehr auf den Platz, sodass die Gastgeber ab der 79. Minute in Unterzahl agieren.
Das Spiel in einem Satz
Einfach ein schlechter Tag für Hansa Rostock.
Aufstellungen
Würzburg: Drewes – Ahlschwede, S. Neumann, Schuppan – P. Göbel, Mast – E. Taffertshofer – Skarlatidis, F. Müller – Königs, Ademi
Meppen: Domaschke – Jesgarzewski, Gebers, Vrzogic, Senninger – Posipal, Ballmert – Kleinsorge, Leugers, M. Wagner – Kremer
Die Tore
1:0 (41. Minute): Müller bringt die Ecke hinein, Königs verlängert per Kopf an den zweiten Pfosten und Emanuel Taffertshofer kommt zum Abschluss. Von Domaschkes Oberschenkel springt ihm der Ball durch die Beine, doch die Kugel wird nochmal herausgeschlagen. Kurze Verwirrung, doch Schiedsrichter Zorn und sein Assistent an der Linie sind der Meinung, der Ball hat die Linie mit seinem vollen Umfang überquert und geben das Tor der Gäste.
Das Spiel in einem Satz
Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit machen die Würzburger Kickers alles klar – denn Meppen findet nach dem Gegentreffer einfach nicht mehr ins Spiel.
Aufstellungen
Zwickau: Brinkies – Barylla, Antonitsch, Wachsmuth, C. Göbel – Bahn, Lange, Könnecke, Miatke – F. Eisele, König
Chemnitz: Kunz – Leutenecker, Mbende, Trapp, J. Koch – Reinhardt, Grote – Hansch, Baumgart – Slavov, Frahn
Die Tore
0:1 (18. Minute): Reinhardt bringt den Freistoß perfekt an den zweiten Pfosten, Myroslav Slavov setzt sich im Zweikampf durch und drückt das Leder über die Linie. Eine verdiente Führung für die Gäste.
0:2 (60. Minute): Die Vorentscheidung? Nach einem Eckball gewinnt Mbende das Kopfballduell, Maurice Trapp steht in der Flugbahn und lenkt den Ball noch auf das Tor.
1:2 (64. Minute): Nun die Aufholjagd der Gastgeber. Eine Flanke verwertet Fabian Eisele mit dem Kopf perfekt über den Innenpfosten.
2:2 (66. Minute): Irre, der Ausgleich! Lange bringt einen Freistoß in den Strafraum, Eisele schreibt sich erneut hoch und trifft ins linke Eck.
3:2 (78. Minute): Und dann dreht der FSV das Spiel. Eine Ecke an den ersten Pfosten kann Bentley Baxter Bahn an den zweiten Pfosten verlängern, dort senkt sich die Kugel und fällt hinein. Ein irres Tor.
Das Spiel in einem Satz
Ein verschossener Elfmeter, eine Blitz-Aufholjagd per Doppelpack und dann drehen die Gastgeber die Partie komplett.
Aufstellungen
Haching: Ko. Müller – M. Bauer , Nicu , Greger , Dombrowka – D. Stahl , U. Taffertshofer – Porath , Bigalke , Hagn – S. Hain
Werder II: Oelschlägel – Vollert , Volkmer , Verlaat – Eggersglüß , Touré , Bünning , Jacobsen – J. Eggestein , Manneh , Young
Die Tore
1:0 (92. Minute): Stephan Hain mit der späten Erlösung für Haching. Kiomourtzoglou legt den Ball auf Hain ab, im Eins-Gegen-Eins setzt sich der Angreifer souverän durch.
Das Spiel in einem Satz
Eine späte, bittere Pille für Werders Zweitmannschaft.
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