Douglas Santos: Vom Aussortierten zum Schlüsselspieler | OneFootball

Der Brasilianer ist in Liga zwei sicher einer der besten Fußballer. Für einen gelernten Außenverteidiger hat er zudem eine zentrale Bedeutung im HSV-Spiel wie eine erstaunliche Statistik beweist. Denn Santos hat mit 1307 Ballkontakten in 17 Saisonspielen die meisten Ballberührungen im HSV-Team. Doch damit nicht genug, denn mit durchschnittlichen 76,88 Berührungen pro Spiel belegt er ligaweit den zweiten Plaza nach Hauke Wahl  von Holstein Kiel. Der Innenverteidiger der Störche hatte insgesamt 1346 Ballkontakten, was 79,18 pro Spiel entspricht.

„Auf der Außenbahn bekomme ich nicht so viele Bälle und habe nicht so viel Platz aufgrund der Seitenlinie“, sagt Santos im Klubmagazin: „Wenn ich aber etwas weiter in der Mitte spiele, den Ball bekomme und aufdrehe, dann habe ich diesen weiten Blick vor Augen.“

Das wiederum macht Santos instinktiv, denn der Brasilianer war nicht immer defensiv aufgestellt. In seiner Jugend war er Stürmer oder wurde im Mittelfeld eingesetzt. „In der Mitte ist keine Linie, die mich begrenzt und ich kann den Ball nach rechts oder links spielen. Da kommt dann wieder das Kind in mir durch. Ich denke an früher und sage: ,Hey, hier war ich schon mal!’“, so Santos weiter.

Dass er seinen Spieltrieb den Plänen von Hannes Wolf unterordnet macht Santos derzeit zur unersetzlichen Konstanten im System HSV.