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Tiziana Höll·15. April 2019
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Tiziana Höll·15. April 2019
Nach zwei langen Jahren des Wartens kehrte Sonntagnacht Game of Thrones zurück auf die Bildschirme. Das wirft die Frage auf: welche Familie wäre dein Lieblingsklub?
Das Haus mit der glorreichen Vergangenheit, kaum einer konnte mit ihrer Macht mithalten. Sie beanspruchen nicht nur den Thron für sich, endlich treten sie mit Daenerys auch aus dem Schatten hervor und mischen sich mit feuriger Leidenschaft in den Kampf ein.
Nichts zählt außer der Sieg.
Weder Moralvorstellungen noch Loyalität oder das, was andere von einem halten. Diese beiden Klubs gewinnen, koste es, was es wolle. Sie lieben einfach das Gefühl, ihre Gegner zu zerschmettern.
Schonungslos räumen die Italiener alles aus dem Weg, um ihre Macht zu demonstrieren. Nachdem sie Italien seit fast einem Jahrzehnt beherrschen, gilt es nun andere Territorien zu erobern.
Glücklicherweise haben sie dafür genau die richtige Waffe, eine Bestie, die alles und jeden besiegen kann.
Du kannst alles richtig machen, den richtigen Anführer haben, ein großartiges Team haben – aber reicht das am Ende?
Genau wie die Kinder der Starks, konnte Tottenham eben erst nach Hause zurückkehren. Und ebenso wie die Charaktere aus Game of Thrones, enden die Spurs immer als bedauernswerte Opfer.
Niemand hat so viel Stil wie das Haus Martell – außer der FC Barcelona. Die Katalanen sind stolz auf ihren unverwechselbaren Spielstil, interessierte Blicke sind ihnen sicher.
Doch auch wenn sie zu Hause die herrschende Macht sind, außerhalb ihrer Gefilde tun sie sich im Gegensatz zu anderen Gegnern oftmals schwer.
An Geld und Schönheit mangelt es ihnen zwar nicht, ihre Nachbarn aber verachten und meiden sie. Diesem Team stehen ungewisse und turbulente Zeiten bevor, der Thron hingegen ist meilenweit außer Reichweite.
Die Londoner schaffen es immer wieder große Gegner zu ärgern, viele vermuteten bereits eine nächste Dynastie. Doch es kam anders: die zu hohen Schulden rächten sich, vielversprechende Talente wurden ihnen weggeschnappt und jetzt sind sie wohl oder übel wieder der tapfere Underdog.
Die Cleganes sind für zwei Dinge bekannt: die Berge und die Jagd.
Sie glänzen durch ihre rohe Gewalt und wenn sie Fussball spielen würden, wäre Diego Simeone der erste, der sie verpflichten würde.
Genauso wie PSG dominieren die Greyjoys ihr eigenes Terrains, das Meer.
Ähnlich wie die Franzosen erfreut sich das Inselvölkchen nicht unbedingt großer Beliebtheit, kocht meist sein eigenes Süppchen. Die anderen Teams mussten sich nie wirklich Gedanken um sie machen… bis ihr exzentrischer neuer Anführer auf der Bildfläche erschien.
Eine Brüderschaft, überall geschätzt und hart arbeitend. Aber sie sind nicht mehr die, die sie einmal waren. Das muss die Nachtwache spätestens dann feststellen, wenn sie die ersten sind, die ihre übermächtigen Gegner bekämpfen müssen.
Aber hey, immerhin haben sie die Wand.
Der eisernen Bank von Braavos sollte man nicht vertrauen, denn sie schaut nur auf sich selbst. Zur Not verbündet man sich eben auch mit dem Feind – am Ende zählt nur das eigene Wohl.