Diese Bundesliga-Stars sollten im Winter wechseln | OneFootball

Diese Bundesliga-Stars sollten im Winter wechseln | OneFootball

Icon: OneFootball

OneFootball

Matti Peters·19. November 2019

Diese Bundesliga-Stars sollten im Winter wechseln

Artikelbild:Diese Bundesliga-Stars sollten im Winter wechseln

Nach einem Drittel der Saison haben sich bei den meisten Bundesligisten bereits Stammformationen gefunden. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass andere regelmäßig draußen sitzen. Wir haben für euch zusammengetragen, welcher Profi pro Klub nun am besten eine Luftveränderung vertragen könnte.

Borussia Mönchengladbach

Andreas Poulsen: Eigentlich sollte Poulsen Routinier Oscar Wendt unter Druck setzen, ihn mittelfristig auf der Linksverteidiger-Position beerben. Doch daraus wurde bislang nichts. Statt Bundesliga spielt der 20-Jährige, wenn überhaupt, in der Regionalliga West bei der Reserve der Fohlen. Mit der Verpflichtung von Afrika-Cup-Sieger Ramy Bensebaini ist er zudem in der Rangfolge weiter abgerutscht.


OneFootball Videos


RB Leipzig

Ademola Lookman: Zu Saisonbeginn noch für 18 Millionen Euro verpflichtet, spielt der 22-Jährige bisher kaum eine Rolle. Insgesamt stand er erst rund 200 Minuten in Pflichtspielen auf dem Platz. Unwahrscheinlich, dass Leipzig die Hoffnung bereits aufgegeben hat, dass er sich durchsetzt. Eine Leihe würde aber durchaus Sinn ergeben.

Artikelbild:Diese Bundesliga-Stars sollten im Winter wechseln

Bayern München

Der deutsche Rekordmeister hat einen der kleinsten Kader in der Bundesliga, wird also dementsprechend keine Spieler im Winter ziehen lassen. Für Jérôme Boateng hätte ein Wechsel sicherlich noch am meisten Sinn ergeben, aber der Ex-Nationalspieler rückte durch die Verletzung von Niklas Süle wieder in den Fokus. Bei Bayern sollte in der aktuellen Phase keiner das Weite suchen.

SC Freiburg

Marco Terrazzino: Der 28-Jährige spielt seit 2017 wieder im Breisgau. Doch das Engagement sollte bald ein Ende finden. In seinen zwei Versuchen beim SCF konnte er sich nicht langfristig durchsetzen. Spieler wie Vincenzo Grifo, Mike Frantz und Luca Waldschmidt genießen deutlich mehr Vertrauen als Terrazzino und sind in der Hierarchie schon länger an ihm vorbeigezogen. Vielleicht würde ein neues Projekt Sinn machen.

Hoffenheim

Philipp Ochs: Das Eigengewächs wollte nach seiner letztjährigen Leihe zu Aalborg in dieser Spielzeit eigentlich bei der TSG durchstarten. Schon früh durchkreuzte aber eine Verletzung seine Pläne. Obwohl er mittlerweile seit knapp zwei Monaten wieder fit ist, wartet er noch auf sein Saisondebüt – trotz seiner Variabilität. Sein Vertrag läuft kommenden Sommer aus, im Winter können die Kraichgauer also letztmals zumindest etwas Geld mit ihm machen.

Artikelbild:Diese Bundesliga-Stars sollten im Winter wechseln

Borussia Dortmund

Jacob Bruun Larsen: Nach 30 Pflichtspielen in der Vorsaison ist die aktuelle Situation für den BVB-Youngster unbefriedigend. Die Verpflichtungen von Julian Brandt und Thorgan Hazard haben seine Stellung im Kader verschlechtert. Zudem kommen die Außenverteidiger Raphael Guerreiro und Achraf Hakimi immer wieder in offensiverer Position zum Einsatz. Ihm bleibt allenfalls die Rolle des Jokers. Acht Saisoneinsätze sprechen für sich. Ein Wechsel auf Leihbasis würde durchaus Sinn machen.

Schalke 04

Nabil Bentaleb: Eins der größten Sorgenkinder auf Schalke. Der Algerier wurde bereits mehrfach und vor allem von verschiedenen Trainern bei den Königsblauen suspendiert. Beide Parteien sind unzufrieden. Bentaleb hat keine Zukunft auf Schalke, war aber zu teuer, um den Vertrag auslaufen zu lassen. Ein Verkauf wäre also die logische Konsequenz. Mit Werder Bremen hat ein möglicher Abnehmer eine Verpflichtung in der kommenden Transferperiode aber schon ausgeschlossen.

Bayer 04 Leverkusen

Panagiotis Retsos: Das vielversprechende Talent aus Griechenland hat derzeit keine Chance auf einen Stammplatz bei Bayer. Mit 21 Jahren stellt er noch eine langfristige Option in Leverkusen dar. Von einem Leihgeschäft würden sowohl die Werkself als auch Retsos profitieren.

Artikelbild:Diese Bundesliga-Stars sollten im Winter wechseln

Eintracht Frankfurt

Sportdirektor Fredi Bobic hat bereits verkündet, dass bei der SGE in der Wintertransferperiode nichts passieren wird. Der Kader wird aktuell ohnehin vom Verletzungspech verfolgt. Hinzu kommt die Sperre von David Abraham, die möglichen Wechselkandidaten wie Simon Falette wieder mehr Einsatzminuten verspricht.

VfL Wolfsburg

Yunus Malli: Der Türke kam in der laufenden Bundesliga-Saison bislang überhaupt noch nicht zum Einsatz, wurde lediglich in der Europa League gegen KAA Gent einmal für etwas mehr als 20 Minuten eingewechselt. Dementsprechend frustriert gab er kürzlich zu Protokoll: „Für mich ist das nur schwer nachvollziehbar […] So viele Spiele, die Anzahl der Verletzten – ich hätte nie gedacht, dass ich eine so untergeordnete Rolle spiele“. Auch ein klärenden Gespräch mit Trainer Oliver Glasner brachte keine Besserung. Malli sollte und wird sich bemühen, schon im Winter den Absprung zu schaffen.


Union Berlin

Jakob Busk: Bereits im Sommer gab es Gespräche über einen möglichen Abgang des Ersatzkeepers. Der Däne will sich mit der Reservistenrolle hinter Rafał Gikiewicz nicht zufriedengeben und sollte die Chance bei einem möglichen Angebot nutzen. Zuletzt gab es regen Kontakt mit dem englischen Zweitligisten Brentford.

Hertha BSC

Alexander Esswein: In der vergangenen Saison verzog er sich nach Stuttgart. Die Rückkehr zur Alten Dame war nach Informationen der ‚Bild‘ auch nicht ganz freiwillig. Egal ob unter Herthas Ex-Trainer Pál Dárdai oder dem jetzigen Übungsleiter Ante Čović: Für Esswein war und ist kein Platz in der Startelf, nichtmal in der Rotation. Obwohl nicht verletzt kam er nur in der ersten Pokalrunde und am ersten Spieltag zum Einsatz. Er wird weg wollen und der Klub wird nichts dagegen haben.

Artikelbild:Diese Bundesliga-Stars sollten im Winter wechseln

Düsseldorf

Michel Stöcker: In der Innenverteidigung wäre er wohl nur die fünfte Option – und selbst die vierte, Robin Bormuth, kam erst einmal bei den Profis zum Einsatz. An die Fähigkeiten des 20-jährigen Stöckers glauben sie am Rhein aber wohl nichtsdestotrotz, in der zweiten Mannschaft ist er schließlich gesetzt. Eine Leihe zu einem Zweit- oder Drittligisten könnte im Winter der nächste logische Schritt sein.

SV Werder Bremen

Sebastian Langkamp: Aktuell kommt der 31-Jährige wieder regelmäßiger zum Einsatz, was allerdings auch mit der Verletzungsseuche beim SVW zu tun hat. Sind alle Spieler fit, ist er nur noch Innenverteidiger Nummer fünf oder sechs. Keine wirklich befriedigende Situation für ihn, nachdem er bereits Hertha verlassen hatte, um wieder mehr zu spielen. Einer schwächeren Mannschaft in der Bundesliga würde er gut zu Gesicht stehen.

FSV Mainz 05

Alexandru Maxim: Der rumänische Ballkünstler machte zwar 44 Bundesliga-Spiele, aber nur 14 in der Startelf. Letztlich sind die Mainzer offenbar nicht vollends überzeugt vom 28-Jährigen. Er selbst „möchte auf höchstem Niveau spielen“ und sieht noch ein paar gute Jahre in sich. Die will er definitiv auf der Bank verbringen. Sollte der neue Coach Achim Beierlorzer keine ganz anderen Gedanken haben, wäre ein Wechsel im Winter sinnvoll.

Artikelbild:Diese Bundesliga-Stars sollten im Winter wechseln

FC Augsburg

Michael Gregoritsch: „Hauptsache weg!“ – Der Österreicher ließ im Rahmen der Länderspielpause gehörig Dampf ab. Ihm sei sogar egal ob als fixer Transfer oder per Leihe. Sportdirektor Stefan Reuter will noch einmal das Gespräch mit dem talentierten Offensivspieler suchen. Die Entscheidung von Gregoritsch scheint aber festzustehen. Anders wäre der öffentliche Auftritt nicht zu erklären.

Köln

Die Kölner haben sich kürzlich gleich doppelt neu aufgestellt: Neben einem frischen Trainer haben die Rheinländer auch einen neuen Geschäftsführer Sport angestellt. Das bedeutet für wirklich alle im Kader, auch die zuletzt scheinbar aussichtslosesten Reservisten, dass sie wieder eine neue Chance erhalten. Von daher ist eine Prognose zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich, in den kommenden Wochen könnten sich trotzdem einige Kandidaten herauskristallisieren.

Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster

Paderborn

Marlon Ritter: In der 3. Liga war der Offensivmann noch ein elementarer Bestandteil der Aufstiegself, in der Vorsaison hatte er dann in der 2. Bundesliga schon Probleme. Im Oberhaus bekommt er nun gar keinen Fuß mehr auf den Boden, sammelte bei drei Kurzeinsätzen erst 55 Einsatzminuten. Das dürfte ihm nicht gefallen, zumal seine Fertigkeiten unbestritten sind. Ein Neuanfang eine Etage tiefer oder bei einem ambitionierten Drittligisten könnte genau der richtige Schritt für ihn sein.