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Niklas Levinsohn·13. Oktober 2019

Die nächste Watschn: Rummenigge kritisiert Kovač für Müller-Aussage

Artikelbild:Die nächste Watschn: Rummenigge kritisiert Kovač für Müller-Aussage

Die Personalie Thomas Müller sorgte in den letzten Wochen für Unruhe beim FC Bayern. Auch wegen einer Aussage von Trainer Niko Kovač, der sich nun Kritik von seinem Chef gefallen lassen musste.

Thomas Müller spielt immer? Diese Zeiten sind in München vorbei. Da der Offensivmann nichtsdestotrotz eine der zentralen Identifikationsfiguren des Vereins ist, ist im Umgang mit dem 30-Jährigen Fingerspitzengefühl gefragt. Entsprechend unglücklich wirkte die Aussage von Niko Kovač vor der 1:2-Niederlage gegen Hoffenheim: „Wenn Not am Mann sein sollte, wird er (Müller, d. Red.) mit Sicherheit auch seine Minuten bekommen.“


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In der Folge kamen erste Gerüchte auf, Müller könnte den FC Bayern bereits im Winter verlassen. Nun versuchte jedoch Karl-Heinz Rummenigge, die Wogen zu glätten und schreckte dabei auch nicht vor erneuter Kritik an der Wortwahl des Trainers zurück. „Niko und Thomas haben sich am vergangenen Sonntag direkt ausgesprochen. Seine Aussage war nicht glücklich. Ich glaube, Thomas ist nicht nachtragend, und natürlich ist er kein Notnagel“, so der Vorstandsvorsitzende des Rekordmeisters in der ‚Welt am Sonntag‘.

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Für Müllers Unmut angesichts seiner Rolle als Ersatzspieler zeigte Rummenigge derweil Verständnis: „Wenn Thomas zufrieden auf der Bank sitzen würde, wäre er im falschen Verein. Das ist die Reaktion, die wir sogar wollen. Er muss aber trotzdem mit der Situation seriös umgehen. Das tut er vorbildlich.“

Wie lange das so bleibt, hängt auch von den kommenden Wochen und Monaten ab. Denn schließlich hat Müller im ‚kicker‘ selbst gesagt: „Wenn das Trainerteam mich in Zukunft nur noch in der Rolle des Ersatzspielers sieht, muss ich mir meine Gedanken machen. Dafür bin ich einfach zu ehrgeizig.“ Wohin die Reise führen kann, hat vor ein paar Jahren ja schon Bastian Schweinsteiger vorgemacht.