Die Gewinner und Verlierer der Länderspielpause | OneFootball

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Tiziana Höll·14. September 2018

Die Gewinner und Verlierer der Länderspielpause

Artikelbild:Die Gewinner und Verlierer der Länderspielpause

Die Länderspielpause ist vorbei, wir ziehen ein Resümee. Darin zeigen wir euch welche Bundesliga-Spieler auf sich aufmerksam machen konnten und wer ins Klo griff.

Gewinner

Joshua Kimmich


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Für Diskussionen sorgte in diesen Tagen Bayernspieler Joshua Kimmich. Der 23-Jährige hatte unter Joachim Löw erstmals als Sechser gespielt und überzeugte. Nationaltrainer Löw: „Jo hat jetzt zwei Spiele auf der Sechs gemacht. Das wird auch in den nächsten Spielen so sein, weil ich mit ihm zufrieden bin, weil er diese Position sehr gut bekleidet mit allem, was sie verlangt.“

Durch den guten Auftritt Kimmichs auf der Sechs wurde sogar eine generelle Diskussion ausgelöst. Sollte der junge Rottweiler gar nicht mehr auf der rechten Seite verteidigen, sondern ganz ins Mittelfeld wechseln?

Bei den Bayern wird Kimmich aber vorerst weiter den Lahm-Nachfolger machen. Trotzdem konnte der 23-Jährige zeigen was er kann und wie vielseitig einsetzbar er ist.

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Jacob Bruun Larsen

Endlich konnte Bruun Larsen zeigen was er drauf hat und das ausgerechnet im Testkick der Dortmunder gegen Osnabrück. Den Drittligisten schoss der 19-Jährige mit vier Treffern fast alleine ab. Nach einer Fußverletzung und zuletzt hohem Fieber lässt sich der Däne nicht entmutigen und könnte tatsächlich am Freitag in der Startelf stehen. Verdient wäre es.

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David Alaba

Der Wiener ist beim FC Bayern eine gestandene Größe, sein Heimatland Österreich führte er als Kapitän auf den Platz und traf sogar gegen Schweden. Bei den Münchnern dürfte sich Alaba langsam aber sicher für eine Rolle mit mehr Verantwortung empfehlen. Das macht ihn ebenfalls zum Gewinner der Pause.

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Hamza Mendyl

Mendyl, der bei der WM in Russland noch für sein Heimatland Marokko in der Elf stand, wurde aus der Nationalmannschaft gestrichen. Der Grund: disziplinarische Maßnahmen. Überraschenderweise riss sich der Neuzugang der Schalker aber zusammen und machte sich im Training so gut, dass am Wochenende der erste Einsatz in der Bundesliga winken könnte.

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Verlierer

Shinji Kagawa

Der 29-Jährige verpasste seine Chance, sich bei der Nationalmannschaft nochmal zu beweisen. Wegen muskulärer Probleme konnte Kagawa Dortmund nicht verlassen, musste die Pause beim BVB verbringen. Wie es weiter geht mit dem Japaner, weiß zu diesem Zeitpunkt nur Lucien Favre. Bisher spielte Kagawa in keinem der Pflichtspiele, auch an diesem Wochenende ist ein Einsatz unwahrscheinlich.

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Jean-Kévin Augustin

Der Leipziger stellte sich wirklich nicht so klug an. Denn anstatt zur U21 von Frankreich zu fahren, verweigerte Augustin den Einsatz und behauptete kurzerhand verletzt zu sein. Der RB-Profi hatte angegeben an muskulären Ermüdungserscheinungen zu leiden. Dann trainierte der Franzose aber eifrig bei Leipzig mit, kam sogar bei einem Testspiel der Sachsen zum Einsatz.

Der französische Verband hat bei der FIFA nun eine Beschwerde gegen Augustin und RB Leipzig eingelegt. Frankreichs Verbandschef Noël Le Graët nannte das Verhalten des Stürmers „inakzeptabel“. Ob es diesen Stress wert war?

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James Rodríguez

In der MetLife Arena traf Kolumbien auf Argentinien. Ohne James. Der entschied sich nach einer Verletzung ruhig zu machen und blieb lieber im sonnigen Alpenvorland. Der Kolumbianer wollte ein klares Signal an Kovač senden, denn bisher war James bei den Bayern nicht zum Zug gekommen.

Am Ende erspielte Kolumbien auch ohne James ein solides Unentschieden. Ob sich der 27-Jährige dagegen beim Rekordmeister empfehlen konnte, ist fraglich.

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Marco Reus

Reus ist kein klassischer „Verlierer“. Vielmehr tut einem der Stürmer sogar Leid. Denn gegen Frankreich wurde klar, der 29-Jährige fühlt sich auf seiner neuen Position in der überholten „Mannschaft“ nicht so wohl. Im Sturmzentrum wirkte Reus ein wenig verloren, doch Alternativen außer dem Dortmunder gibt es zu diesem Zeitpunkt keine. Also heißt es warten und im Falle von Reus: von der Außenposition träumen.

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