Die besten Transfers des Fußballjahres 2018 | OneFootball

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mattipeters·28. Dezember 2018

Die besten Transfers des Fußballjahres 2018

Artikelbild:Die besten Transfers des Fußballjahres 2018

Virgil van Dijk

Der Niederländer wechselte im Januar von Southampton zu den Reds. Liverpool griff bereits zum Jahresbeginn tief in die Vereinskasse und zahlte den Saints eine Rekordablösesumme von knapp 79 Millionen Euro für den 1,93-Meter-Hünen. Damit stieg er zum teuersten Verteidiger der Fußballgeschichte auf. Diesem Ruf wurde der 27-Jährige aber innerhalb kürzester Zeit gerecht. Er stabilisierte die Hintermannschaft deutlich und unter seiner Führung entwickelte sich die Abwehr von Liverpool zu einem echten Bollwerk. Das zeigt auch die aktuelle Spielzeit in der Premier League. In 19 Ligaspielen ist das Team von der Anfield Road noch ungeschlagen und kassierte nur mickrige sieben Gegentore. Geld schießt nicht nur Tore, es verhindert sie eben auch.


Paco Alcacér

Die Dortmunder verzeichneten ebenfalls einen Transfer mit großem Mehrwert. Der Spanier kam im Sommer vom FC Barcelona zunächst auf Leihbasis für ca. zwei Millionen Euro. Nachdem der 25-Jährige speziell als Joker für die Borussen sehr erfolgreich auf Torejagd ging, verpflichtete der Revierklub den Stürmer Ende November für weitere 23 Millionen dann endgültig bis 2023.


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Alcacér rechtfertigte das in ihn gesetzte Vertrauen unter anderem mit dem Siegtreffer gegen Bayern München und einem neuen Bundesligarekord. Mit nunmehr zehn Treffern nach einer Einwechslung kürte er sich schon vor Ende der Hinrunde zum erfolgreichsten Joker in der Historie des Fußballoberhauses. Zudem trifft der ehemalige Barca-Angreifer durchschnittlich alle 42 Minuten. In der Zeit schafft andere es gerade so, zwei Folgen der Simpsons zu gucken.


Cristiano Ronaldo

Mit absoluter Sicherheit der spektakulärste Transfer des Kalenderjahres. In Madrid gibt es noch viele feuchte Augen, während in Turin wohl eher die Fassungslosigkeit über diesen Transfercoup langsam vergangen ist. Tränen gab es also bei Juve sehr wahrscheinlich auch – nur eben vor Freude. Der Wechsel des Portugiesen verändert das komplette Machtgefüge im europäischen Spitzenfußball. Die Königlichen sind nicht mehr die Übermannschaft aus den vergangenen Jahren und die alte Dame ist durch den Ausnahmekünstler zu einem echten Henkelpott-Anwärter aufgestiegen.

Die alte Dame, bei der Ronaldo prächtig einschlug, ließ sich die Dienste des Superstars 105 Millionen Euro Ablöse kosten. Zudem soll Ronaldo ein üppiges Gehalt von angeblich 21 Millionen Euro netto pro Jahr kassieren. Inklusive aller Zusatzzahlungen soll das Transfervolumen zwischen 350 und 400 Millionen Euro liegen. Mamma mia Juve!!!


Kylian Mbappé

Weltmeister mit Frankreich und Fußballer des Jahres in seiner Heimat – mit 19 Jahren. Wahnsinn. Zudem stieg er nach den neusten Berechnungen von ‚transfermarkt.de‘ zum wertvollsten Spieler des Erdballs auf. Vor Messi, Neymar und Co. Müßig zu erwähnen, dass sicherlich jeder Klub der Welt den Youngstar gern in seinen Reihen gehabt hätte. In der Vorsaison war Mbappé beim französischen Meister aus Paris noch auf Leihbasis angestellt, weil man sonst das Financial Fairplay noch offensichtlicher missachtet hätte, als das ohnehin schon der Fall war. Wohlgemerkt für eine Leihgebühr von aberwitzigen 35 Millionen.

Artikelbild:Die besten Transfers des Fußballjahres 2018

Im Vertrag wurde aber eine Kaufoption in Höhe von 180 Mio. Euro vereinbart, die gezogen werden muss, sofern PSG den Klassenerhalt schafft. Dieser wurde bereits im Februar 2018 gesichert. Damit war die feste Verpflichtung bindend. Aktuell steht der weltbeste Nachwuchsspieler schon wieder bei 13 Toren in 12 Ligapartien. #cheatcodemode


Alisson

Vigil van Dijk sollte nicht der einzige Rekordtransfer der Reds im Kalenderjahr 2018 bleiben. Im Sommer schloss sich der Brasilianer Alisson Becker der Mannschaft von Jürgen Klopp an. Liverpool zahlte 62,5 Millionen Euro an die AS Roma, erfolgsbedingt kamen weitere zehn Millionen hinzu. Damit avancierte Alisson zum teuersten Torhüter der Fußball-Geschichte. An dieser Stelle ist erneut die absurd niedrige Gegentrefferzahl des LFC in der laufenden Saison zu erwähnen, an der ein gewisser Schlussmann ebenfalls Aktien hält.


Simon Terodde

Ein weiterer Winterwechsel zahlte sich für den 1. FC Köln aus. Am 1. Januar 2018 verpflichtete der Effzeh den Torjäger vom VfB Stuttgart. Zwar mussten sie am Ende der Saison den bitteren Gang in die 2. Bundesliga antreten, dort läuft es in der aktuellen Spielzeit auf einen direkten Wiederaufstieg hinaus. T-Rodd knippste dabei in fast jedem Stadion die Lichter aus. Seine 22 Treffer in 17 Ligapartien treffen auch im Vergleich mit den europäischen Topligen auf wenig Konkurrenz. Grüße gehen in bester Terodde-Torjubel-Manier raus an alle Kritiker. Und irgendwo sitzt ein verschmitzter Armin Veh in seinem Domstädter-Büro und verschickt verwirrte Emojis ins Ländle.


Pierre-Emerick Aubameyang

Die Art und Weise, wie der Gabuner seinen Abgang in Dortmund forcierte war wenig ruhmreich. Seine bisherige Leistung bei den Gunners dafür umso mehr. 23 Tore in 32 Ligaspielen für Arsenal sprechen für sich. Zwischenzeitlich stand Auba in der Saison 2018/19 bei zehn Treffern in ebenso vielen Spielen. Knapp 64 Millionen Euro sind zudem für einen der schnellsten Spieler der Welt fast noch erschwinglich, wenn dieser auch noch mit der Kugel umgehen kann. Sonst hätte Usain Bolt sicher auch einen Vertrag in Europa bekommen.


Krzysztof Piątek

Der Stürmer kam zum Saisonstart aus einer großen Wundertüte in die Serie A nach Genua – der polnischen Ekstraklasa. Für 4,5 Millionen Euro trieb es den 23-Jährigen von Krakau nach Italien. Seinen Marktwert hat der Pole durch 13 Buden in nur 18 Spielen mittlerweile um das mehr als das fünfzehnfache verbessert. Ein kometenhafter Aufstieg, wie wir finden.

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Axel Witsel

Der Belgier ist aus der Startelf des Bundesliga-Spitzenreiters gar nicht mehr wegzudenken. Die Borussia sicherte sich die Fähigkeiten des Mittelfeldstrategen für 20 Millionen Euro. In China kickte er nach eigener Aussage nur aus finanziellen Gesichtspunkten. Beim BVB scheint er nach diversen Stationen in Europa nun endlich auch sportlich angekommen zu sein. Der Mann mit dem markanten Afro hat den Revierklub zur alten Stärke zurückgeführt und hat großen Anteil an der bärenstarken Saison der Dortmunder. Ein bis 2022 dotiertes Arbeitspapier stellt das auch langfristig sicher.