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Louis Richter·21. November 2017

Di Santo-Elfer: Christian Heidel war "überrascht"

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Als Franco Di Santo am Sonntag gegen den HSV den Ball auf den Elfmeterpunkt legte, waren nicht wenige im Stadion irritiert. Gerade Di Santo, der doch seit anderthalb Jahren auf ein Tor wartete.

„Wir waren alle überrascht, dass er sich die Kugel hinlegt“, so Manager Christian Heidel nach der Partie zur „Reviersport“. Da sowohl Nabil Bentaleb als auch Leon Goretzka, die in der Vergangenheit sicher vom Punkt trafen, fehlten, musste sich aber ein anderer Spieler probieren. „Nein, es war nicht abgesprochen. Ich wollte auch schießen“, sagte zum Beispiel Daniel Caligiuri.


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Ein Grund für Zoff? Auf keinen Fall. Und das nicht nur weil Di Santo mit dem gut geschossenen Elfer seine Durststrecke beendete. Das Selbstvertrauen, so die kollektive Meinung, sei beim Strafstoß entscheidend: „Die Spieler, die sich sicher fühlen, sollen sich den Ball holen“, sagte auch Domenico Tedesco nach der Partie.

Umso größer war die Freude nach dem Tor. Wie groß die Last war, die dem Argentinier von den Schultern fiel, konnte man aus seinem Gesicht lesen. Seinen letzten Treffer erzielte er im März 2016 gegen den 1. FC Köln. Ob Di Santo in Zukunft weitere Elfer schießen darf, kann bezweifelt werden. Zumal Leon Goretzka zum Revierderby wohl zurückkehrt.