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Niklas Levinsohn·19. Mai 2019

Der HSV bittet zur traurigsten Partie des letzten Spieltags

Artikelbild:Der HSV bittet zur traurigsten Partie des letzten Spieltags

Wenn der HSV heute den MSV Duisburg empfängt, können sich die beiden enttäuschten Klubs gegenseitig Trost spenden.

Ob der scheidende Coach Hannes Wolf mit dieser Formulierung nur auf die heute zu Ende gehende Spielzeit abzielte, ist eigentlich egal. „Fantastischer Verein, scheiße gelaufen“, resümierte der 38-Jährige nämlich laut der ‚Bild‘ und hätte damit genauso gut das letzte Jahrzehnt der Rothosen zusammenfassen können.


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Der Niedergang des HSV kulminiert heute in einem bedeutungslosen Tristessen-Kick gegen Absteiger Duisburg, der eigentlich als Steilvorlage für eine rauschende Aufstiegsparty hätte dienen sollen. Ralf Becker fordert nichtsdestotrotz einen engagierten Auftritt im Volksparkstadion. „Wir wollen mit letzter Leidenschaft die Saison gut beenden“, wird der Sportvorstand von der Zeitung zitiert.

Wie viel Leidenschaft heute noch von den Fans zu erwarten ist, muss ich sich zeigen. Letzte Saison wüteten sie nach dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte. Diesmal scheint auf den Rängen eher Gleichgültigkeit und Resignation zu herrschen. Stellt sich die Frage, was eigentlich schlimmer ist.