Das sind die Gewinner und Verlierer der Länderspielpause | OneFootball

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mattipeters·26. März 2019

Das sind die Gewinner und Verlierer der Länderspielpause

Artikelbild:Das sind die Gewinner und Verlierer der Länderspielpause

Die Nationalspieler durften sich wieder einmal in zwei Partien bei ihren Länderauswahlen beweisen. Manchem gelang das besser, manchem schlechter. Das sind die Tops und Flops der Länderspielpause.

Bundesliga

Gewinner


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Manuel Neuer (FC Bayern): Er ist wieder da. Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft ließ die Kritik der vergangenen Wochen mit zwei starken Leistungen gegen Serbien und die Niederlande verschwinden. Gerade gegen die Elftal war er gleich mehrfach in höchster Not der sichere Rückhalt für sein Team. Außerdem zog er mit Torhüter-Legende Oliver Kahn gleich.

Nico Schulz (TSG 1899 Hoffenheim): Eine äußerst gelungene Woche für den 25-Jährigen. Gegen Serbien und Oranje auf der linken Peitsche eine Bank. Über seine Seite brannte in der Defensive nichts an. Machte in der Offensive ordentlich Betrieb und krönte seine Leistung mit dem Siegtreffer im Prestige-Duell mit den Niederländern.

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Verlierer

Timo Werner (RB Leipzig): Eine Länderspielpause zum vergessen. Gegen Serbien versiebte der Angreifer mehrfach aus vielversprechender Position und wurde in der Qualifikationspartie gegen die Niederlande prompt auf die Bank verbannt. Leroy Sané und Serge Gnabry sammelten unterdessen Pluspunkte. Damit ist der 23-Jährige klarer Verlierer.

Weston McKennie ( FC Schalke 04): Was für eine bittere Geschichte für die Königsblauen und den 20-Jährigen. Der US-Amerikaner zog sich im Länderspiel gegen Ecuador einen Außenband- und Kapselriss im Sprunggelenk zu. Damit ist die Saison für einen der wenigen Lichtblicke bei S04 gelaufen.


Premier League

Gewinner

Olivier Giroud (FC Chelsea): Erst kürzlich beklagte sich der Angreifer über seine Reservistenrolle im Verein. Ganz anders läuft es in der  französischen Nationalmannschaft. Mit seinen beiden Treffern in der Länderspielpause überholte der Goalgetter Juve-Legende David Trezeguet in der ewigen Torschützenliste und hat nur noch Michel Platini und Thierry Henry vor sich.

Hudson Odoi (FC Chelsea): Ein weiterer Blues-Offensivakteur nutzte die Pause vom Ligaalltag ebenfalls für ein positives Erlebnis. Der Bayern-Flirt durfte gegen Serbien direkt von Anfang an spielen und erlebte damit bei den Three Lions etwas, was ihm bei den Londonern in der Premier League noch nicht vergönnt war.

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Verlierer

Juan Foyth (Tottenham Hotspur): Der Argentinier lieferte, wie viele seiner Landsmänner, eine katastrophale Leistung im Länderspiel gegen Venezuela ab. Wirkte durch die Berufung in der Nationalmannschaft äußerst nervös und war ein ständiger Unsicherheitsfaktor in der Abwehr der Südamerikaner.

Roberto Firmino (FC Liverpool): Der Brasilianer konnte seine gute Form aus der Liga und der Champions League im Trikot der Nationalmannschaft nicht bestätigen. War offensiv ein Nullfaktor, lieferte eine schwache Partie ohne eigenen Torschuss beim 1:1-Unentschieden gegen Panama ab und wurde nach einer Stunde ausgewechselt.


La Liga

Sergio Ramos (Real Madrid): Man kann über den Kapitän der spanischen Nationalmannschaft denken was man will, aber auf dem Platz ist er einfach unersetzlich. Gegen Norwegen sicherte der Abwehrchef seiner Mannschaft den Sieg. Zudem traf er bereits im fünften Spiel in Folge – das gelang zuvor nur David Villa, Fernando Hierro und Pirri.

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Antoine Grizemann (Atlético Madrid): Der Weltmeister lieferte im Dress der Équipe Tricolore zwei Galavorstellungen ab. Höhepunkt war sicherlich sein Traumtor gegen Moldawien. Auch beim Heimerfolg gegen Island war der wuselige Angreifer ein belebendes Element im Offensivverbund der Franzosen.


Verlierer

Lionel Messi (FC Barcelona): Seine Rückkehr bei den Albiceleste hat sich der Superstar der Katalanen sicher ganz anders vorgestellt. Die Pleite gegen Venezuela konnte auch la Pulga nicht verhindern und agierte, wie so oft im Nationalmannschaftstrikot, allein auf weiter Flur.

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Marc André ter Stegen (FC Barcelona): Stand in Wolfsburg eine Halbzeit lang im Tor, war aber beschäftigungslos und konnte sich dementsprechend nicht auszeichnen. Die Entscheidung von Bundestrainer Jogi Löw weiter mit Manuel Neuer als Nummer eins die Spiele zu bestreiten war ein weiterer Nackenschlag für MAtS. Seine herausragenden Leistungen in der Primera División für den FC Barcelona reichen im DFB-Team trotzdem nur für den Platz auf der Bank.


Serie A

Gewinner

Moise Kean (Juventus Turin): Der 19-Jährige zahlte das mit der Berufung in die Squadra Azzurra in ihn gesetzte Vertrauen direkt mit einem Tor zurück und besiegelte damit den guten Start in die Qualifikationsphase der nächsten Europameisterschaft. Das Juve-Talent avancierte dadurch zum zweitjüngsten Torschützen in Italiens Geschichte.

Verlierer

Cristiano Ronaldo (Juventus Turin): Die Rückkehr des Superstars in die portugiesischen Nationalmannschaft erhält die Prädikate bitter und schmerzhaft. Der Goalgetter tat sich bei der Nullnummer gegen die Ukraine ungewohnt schwer und musste beim 1:1 gegen Serbien verletzungsbedingt bereits nach einer halben Stunde ausgewechselt werden. Zwei Punktverluste und eine muskuläre Verletzung. Es gibt bessere Arten, ein Comeback zu feiern.

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Ligue 1

Gewinner

Layvin Kurzawa (Paris Saint-Germain): Der Verteidiger des französischen Serienmeisters lief nach längerer Abstinenz (zuletzt November 2017 berufen) wieder für die Équipe Tricolore auf. Der 26-Jährige nutze die Chance bei der Nationalmannschaft erfolgreich und empfahl sich mit solider Verteidigungsarbeit und gesundem Offensivdrang für weitere Einsätze unter Weltmeister-Coach Diedier Deschamps.

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Verlierer

Mario Balotelli (Olympique Marseille): Das Enfant Terrible lebt aktuell in zwei Welten: Während er beim Klub aus Südfrankreich geachtet wird und seine Eskapaden geduldet werden, spielt er in der italienischen Nationalmannschaft keine Rolle mehr. Der Neustart unter Trainer Roberto Mancini erfolgte ohne den Stürmer.