Darum verließ Figo Barça und ging zu Real Madrid | OneFootball

Es war einer der größten Aufreger im Jahr 2000. Luis Figo verließ den FC Barcelona und wechselte zu Real Madrid. Warum, erklärte er nun in einem Interview.

„Wenn du eine Veränderung suchst, meinst du immer, dass es eine zum Besseren sein wird. Die erste große, logische Veränderung, die ich gewagt habe, war, als ich Portugal in Richtung Spanien verlassen habe“, sagte er während einer Werbe-Kampagne eines Weinkellers. 1995 war er von Sporting zu Barça gewechselt.

Ähnliche Gründe hätten dann zu seinem Transfer von den Katalanen zum verhassten Rivalen aus Madrid beigetragen, der im Sommer 2000 60 Millionen Euro für ihn bezahlte: „Beim zweiten Wechsel habe ich eine Anerkennung gesucht; wollte mich in allen Facetten verbessern: finanziell, wegen des Prestige, wegen der Titel.“ Real stand für Figo also eine Stufe über den Blaugrana.

Nach dem Abgang von Cristiano Ronaldo liegen die Blancos allerdings deutlich hinter dem Konkurrenten zurück. In der Liga abgeschlagen, aus Champions League und Pokal schon ausgeschieden, steht ein Umbruch bei Real an. Für den Portugiesen kratzt das aber nicht am Image der Königlichen: „Die Zeit der Spieler geht vorüber, die Klubs bleiben bestehen. Real wird auch ohne Cristiano ein sehr großer Klub bleiben und war mit ihm ein sehr, sehr großer Klub.“