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Niklas Levinsohn·9. September 2019

Halstenberg mit dem Hammer: Deutschland schlägt Nordirland mit Mühe

Artikelbild:Halstenberg mit dem Hammer: Deutschland schlägt Nordirland mit Mühe

In einer umkämpften Partie machten ein Traumtor von Marcel Halstenberg und ein später Gnabry-Treffer den Unterschied. Deutschland gewinnt in Nordirland mit 2:0 (0:0).

Bei ohrenbetäubender Kulisse legte die deutsche Mannschaft einen Zitterstart hin, wurde von mutigen Nordiren in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Nach sieben Minuten spielte Toni Kroos einen katastrophalen Fehlpass, Conor Washington scheiterte am stark parierenden Manuel Neuer (7.).


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Kurz vor dem Pausenpfiff sah der deutsche Kapitän deutlich schlechter aus, ließ eine flache Hereingabe gefährlich nach vorne prallen. Wieder konnte Washington aus dem deutschen Fehler kein Kapital schlagen (45.). Im Gegenzug Werner mit der Riesenchance auf die deutsche Führung, er schoss aus kürzester Distanz jedoch den nordirischen Keeper Bailey Peacock-Farrell an.

Eine intensive erste Halbzeit mit gleichwertigen Gastgebern endete also torlos. Auch weil die DFB-Elf zwei Mal vergeblich auf Handelfmeter reklamierte. In der Kabine fand Bundestrainer Joachim Löw dann offensichtlich die richtigen Worte, denn seine Schützlinge kehrten deutlich formverbessert auf den Rasen zurück.

Plötzlich waren es die Nordiren, die in der Defensive ins Schwimmen gerieten und schon nach drei Minuten den Ball aus dem eigenen Netz fischen mussten. Sie hatten Glück, dass es überhaupt noch intakt war, denn Marcel Halstenberg hatte nach Kopfballverlängerung von Julian Brandt einen satten Volley-Hammer ausgepackt (48.).

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Nach einer bis etwa zur 60. Minute andauernden Drangphase, in der Deutschland beste Gelegenheiten hatte, um auf 2:0 zu stellen, wurde die Partie wieder ausgeglichener. Stuart Dallas hätte sogar zum 1:1 treffen müssen, sein Abschluss fegte jedoch am langen Pfosten vorbei (63.).

Bis zum Schluss blieb das Duell in Belfast offen. In beide Richtungen ergaben sich Möglichkeiten, noch zum Erfolg zu kommen. Eine von diesen Möglichkeiten konnte die deutsche Mannschaft in der Nachspielzeit nutzen, Gnabry traf nach Vorarbeit von Kai Havertz aus spitzem Winkel zum 2:0-Endstand.