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Erik Schmidt·29. März 2020

Bundesliga-Tagebuch: BVB enttäuscht Ruhnert, Bayer verstärkt sich

Artikelbild:Bundesliga-Tagebuch: BVB enttäuscht Ruhnert, Bayer verstärkt sich

Neben dem zweiten Teil der #BundesligaHomeChallenge hatte der Sonntag auch einige weitere Nachrichten zu bieten. Wir haben sie für euch zusammengefasst.

Frankfurter Stadion bekommt wohl neuen Namen

Bevor die Coronakrise den Fußball fest in ihren Griff genommen hat, wurde bekannt, dass Eintracht Frankfurt in Verhandlungen mit der Deutschen Bank steht. Das Institut soll die Commerzbank als Namensgeber des Areals rund um das Waldstadion ablösen. Ein Vertragsabschluss steht wohl unmittelbar bevor. Dies berichtete der ‚Kicker‘ am Sonntag. Demnach ist der entsprechende Beschluss schon getroffen, die offizielle Verkündung sei in Kürze geplant. Das Arbeitspapier mit dem bisherigen Rechteinhaber läuft im Sommer aus.


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Hoffmann mit emotionalen Abschiedsworten

Am Sonnabendnachmittag wurde der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann vom Hamburger SV freigestellt. Nach der Aufsichtsratsentscheidung formulierte der 57-Jährige ein paar persönliche Worte an die Anhänger der Hanseaten. „Ich hätte den HSV sehr gerne durch diese Krise geführt, muss aber akzeptieren, dass der Aufsichtsrat sich für einen anderen Weg entschieden hat. Ich bin sicher, dass wir unseren Club wieder in der Bundesliga und nach Corona auch wieder mit unseren fantastischen Fans im Volkspark und in den Stadien der Bundesliga sehen werden“, so ein Auszug aus der emotionalen Botschaft.


Möhwald vor Rückkehr ins Training

Seit über sechs Monaten muss Kevin Möhwald aufgrund einer hartnäckigen Knieverletzung nun bereits pausieren. Der Bremer Mittelfeldspieler befindet sich inzwischen allerdings auf dem Weg der Besserung und peilt einen zeitnahen Einstieg ins Training an. „Ich bin kurz davor, wieder mit richtigem Einheiten zu starten. Wenn ich mein Level in Prozent einstufen müsste, würde ich sagen, dass ich ungefähr 70 Prozent der Reha abgeschlossen habe“, bilanzierte der 26-Jährige auf der Vereinshomepage. Eine genaue Prognose, wie viele Wochen es noch dauere, könne er aber nicht geben.


Mola auch dank Sancho in Stuttgart

Der VfB Stuttgart hat im Winter Clinton Mola vom FC Chelsea verpflichtet und bis 2024 unter Vertrag genommen. Der Mittelfeldspieler lebte sich bei den Schwaben schnell ein und absolvierte bereits drei Pflichtspiele. Ein Grund, weshalb er sich überhaupt für einen Wechsel nach Deutschland entschied, war Jadon Sancho.

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„Ich kenne Jadon nicht persönlich, aber er hat die Messlatte für junge englische Spieler gelegt. Er kam hierher und hat bei Borussia Dortmund Wunderdinge vollbracht“, schwärmte Mola gegenüber ‚Spox‘. So dient der 20-Jährige BVB-Akteur als Vorbild für andere englische Talente. „Das war  sicherlich ein Faktor, zu sagen: ‚Wow! Ich kann auch herkommen und mich gut präsentieren und dann kennt man mich auf der großen Bühne’“, verriet Mola.


Leiht Köln Uth eine weitere Saison?

Aufgrund der Corona-Pandemie müssen wohl alle Bundesligavereine künftig kleinere Brötchen backen. Auch deshalb ist längst nicht geklärt, ob Mark Uth über die Saison hinaus beim 1. FC Köln bleiben kann. Die ‚Sport Bild‘ brachte diesbezüglich nun eine mögliche Ausdehnung des Leihgeschäfts ins Gespräch. Uths Arbeitspapier beim FC Schalke ist noch bis 2022 datiert, weshalb es sich relativ unkompliziert gestalten würde, den ehemaligen Nationalspieler weiterhin bei den Domstädtern halten zu können. Eine Kaufoption für diesen Sommer wurde im Vorfeld der Leihe auf rund zehn Millionen Euro festgelegt.


RB-Verteidiger meldet sich fit

Nach einer fast sechsmonatigen Zwangspause kann RB Leipzig wieder auf die Dienste von Ibrahima Konaté zurückgreifen. Der Innenverteidiger hatte sich Anfang Oktober letzten Jahres einen Muskelfaserriss im Hüftbeuger zugezogen und kam daraufhin seit dem 7. Spieltag nicht mehr zum Einsatz. Nach der aktuellen Spielunterbrechung stellt der 20-Jährige allerdings wieder eine Alternative dar.


Grill-Deal vor Abschluss

Der Deal kursiert schon länger als Gerücht, nun steht er tatsächlich vor dem Abschluss. Wie der ‚Kicker‘ vermeldete, wird Bayer Leverkusen etwas mehr als zwei Millionen Euro für Torwarttalent Lennart Grill vom 1. FC Kaiserslautern bezahlen. Eine Einigung zwischen den Klubs wurde dem Bericht zufolge bereits erzielt, lediglich die sportmedizinische Untersuchung fehle noch. Grill soll beim Werksklub den nächsten Schritt machen und sich mit Lukas Hradecky einen Konkurrenzkampf liefern.

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BVB nimmt Training wieder auf

Bei Borussia Dortmund wird ab Montag voraussichtlich wieder in kleinen Gruppen trainiert. Wie Emre Can im ‚Sport1-Doppelpass‘ durchblicken ließ, steht für die Mannschaft von Cheftrainer Lucien Favre zunächst ein Programm in Zweierteams auf dem Plan. Es sei „schon mal wichtig, dass wir wieder auf den Platz gehen“, erklärte der Nationalspieler. Ab wann die Bundesligisten wieder reguläres Mannschaftstraining ausüben dürfen, bleibt wegen der anhaltenden Corona-Pandemie hingegen offen.


Ruhnert bemängelt fehlende Kooperation

Über die Rückkehr der Dortmunder in den Trainingsbetrieb zeigte sich Oliver Ruhnert alles andere als begeistert. Schließlich hatte die DFL zuletzt allen Profiteams empfohlen, gemeinsame Übungseinheiten vorerst zu unterlassen. „Ich finde es wichtig, dass es eigentlich einheitlich ist. Wenn sich einige Vereine nicht daran halten, finde ich es schwach“, bemängelte der Union-Sportchef gegenüber dem ‚Kicker‘ die fehlende Kooperation der Vereine. Neben dem BVB trainiert auch der FC Augsburg schon wieder auf dem Platz.


Tottenham verzichtete auf Coutinho

Philippe Coutinho wechselte zu Saisonbeginn für ein Jahr auf Leihbasis vom FC Barcelona zum FC Bayern. Der deutsche Rekordmeister erhielt aber nur den Zuschlag, weil die Tottenham Hotspurs zuvor abgelehnt hatten. Das bestätigte nun Kia Joorabchian, der Berater des Brasilianers, in einem Interview mit dem ‚Mirror‘. So nutze Präsident Daniel Levy sein Vetorecht, weshalb kein Transfer zustande kam.

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Über die Beweggründe kann derweil nur spekuliert werden. „Philippe hat keine persönlichen Probleme mit Levy und es waren auch keine finanziellen Gründe,” so Joorabchian. Offenbar schien der damalige Spurs-Coach Mauricio Pochettino nicht mit dem Deal einverstanden gewesen zu sein.