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Matti Peters·2. Dezember 2019

Bundesliga-Awards: Müller muss einen ausgeben, Klinsi wird Influencer

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Borussia Mönchengladbach erinnert an die 77er Fohlen und Jürgen Klinsmann fühlt sich an Sommermärchen erinnert. Das sind die Awards des 13. Spieltags in der Bundesliga.

Der „Aufsteiger-Schreck“-Award

Bundesliga-Neulinge haben es gegen RB Leipzig besonders schwer. Die Sachsen haben noch nie gegen einen Aufsteiger verloren – es gab elf Siege und zwei Unentschieden. Eine starke Bilanz, die nicht mal der deutsche Rekordmeister so vorweisen kann.


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Der „Einmal ist immer das erste Mal“-Award

Man mag es kaum glauben, aber Mats Hummels kassierte am Samstag gegen Hertha seiner allererste Gelb-Rote Karte in der Bundesliga. 312 Spiele konnte der Ex-Nationalspieler einen Platzverweis nach der zweiten Verwarnung vermeiden.

Außerdem: Nur ein weiteres Mal musste der 30-Jährige vorzeitig unter die Dusche. Im Oktober 2013 hatte er in Mönchengladbach einmal Rot wegen einer Notbremse gesehen.

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Der „Schnapszahl Würfler“-Award

Thomas Müller hat eine gefühlte Ewigkeit (1356 Minuten) auf ein Tor für den FC Bayern gewartet. Sein Aufwand wurde gegen Leverkusen mit einer Bude belohnt. Ein Treffer zum 1:1, gleichzeitig sein 111. Bundesligator und das in seiner 11. Saison im Fußballoberhaus. Reichlich Schnaps wird da fällig. Vielleicht sollte der Ur-Bayer mal überlegen, ob er seine Rückennummer 25 gegen die von Kollege Cuisance eintauschen sollte. Ihr ahnt es: Der Neuzugang von Borussia Mönchengladbach trägt die 11 auf dem Rücken. Also wenn er denn mal spielen darf.

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Der „Exoten“-Award

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Julian Baumgartlinger von Bayer 04 Leverkusen ist am Samstagabend etwas gelungen, was kaum ein Bundesligaprofi von sich behaupten kann. Der Österreicher feierte seinen zweiten Erfolg in einem Auswärtsspiel gegen Bayern München. Zuvor hatte er bereits 2016 mit Mainz 05 gegen den deutschen Rekordmeister gewonnen.


Der „Influencer“ Award

2006 stand Jürgen Klinsmann mit der deutschen Nationalmannschaft in Berlin vor einer ähnlichen Kulisse als Trainer an der Seitenlinie. Nachdem der Schwabe Hertha unter der Woche als Übergangslösung übernommen hatte, feierte er am Samstag sein Heimdebüt. Prompt zückte der Ex-Bundestrainer sein Handy und hielt das Spektakel fest. Ein wahrer Influencer, unser Klinsi.

Hier ist auch nochmal das Meisterwerk aus der Sicht des Machers. Für einen Sieg gegen Borussia Dortmund reichte es trotz der überragenden Unterstützung nicht.


Der „Vintage-Gladbach“ Award

Was wir dieser Tage von Borussia Mönchengladbach zu sehen bekommen, ist schon wirklich eines Tabellenführers würdig. Die Fohlen stehen aktuell bei 28 Punkten und waren zu diesem Zeitpunkt in der Saison nur einmal erfolgreicher. 1976/77 waren es 33 Zähler nach 13 Spieltagen. Damals rannte noch Jupp Heynckes wie ein junges Reh über den Platz.