BuLi kompakt: BVB erlebt Derby-Flashback, Hertha dominiert Gladbach | OneFootball

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Helge Wohltmann·9. Februar 2019

BuLi kompakt: BVB erlebt Derby-Flashback, Hertha dominiert Gladbach

Artikelbild:BuLi kompakt: BVB erlebt Derby-Flashback, Hertha dominiert Gladbach

Was war denn heute los? Der BVB verspielte einen Drei-Tore-Vorsprung, Hertha haute Gladbach weg und in Freiburg fielen sechs Tore.

Das schönste Tor

Dass Salomon Kalou es auch mit 33 Jahren noch drauf hat, bewies er heute gegen die Gladbacher Abwehr. Angetäuschter Schuss, kleiner Wackler und schon waren drei Abwehrspieler des Tabellenzweiten ausgetanzt. Der folgende, trockene Abschluss war dann nur noch Formsache. Wir ziehen den Hut, Herr Kalou.


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Wir müssen aber auch Dortmunds dritten Treffer erwähnen: Götze schickte Sancho auf der rechten Seite, der legte direkt wieder mit der Hacke auf Götze ab. Dessen Pass kam haargenau in den Fuß von Guerreiro und der Portugiese schob das Leder über die Linie. Arsène Wenger verdrückte in Straßburg eine Träne der Freude.


Der größte Aufreger

Wichtigstes Spiel des Jahres und nach zehn Minuten spielst du direkt in Unterzahl. Blöder kann es eigentlich gar nicht laufen, passt aber zur Saison des 1. FC Nürnberg. Simon Rhein kam gegen Julian Korb zu spät und zog ihm mit den Stollen beinahe den Stutzen aus. Dafür ging es dann direkt unter die Dusche.


Das beste Spiel

Wir wiederholen uns: Was war hier denn los? Klar, die Hoffenheimer zeigten in der ersten Hälfte wenig Gegenwehr, aber Borussia Dortmund trat in diesen 45 Minuten auf wie ein Deutscher Meister. Angeführt vom überragenden Jadon Sancho dominierten die Schwarz-Gelben die erste Halbzeit und führten verdient mit 2:0. Im zweiten Durchgang setzten sie durch Guerreiros Treffer sogar noch die vermeintliche Kirsche auf die Sahnetorte.

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Dann kippte es aber komplett und Hoffenheim netzte ab der 75. Minute ein Tor nach dem anderen ein. Belfodil markierte das 1:3, Kaderabek machte das 2:3 und dann köpfte Belfodil zum Ausgleich ein. Dortmund lag am Boden und musste sich fühlen wie nach dem legendären 4:4 im Derby gegen Schalke 04.

Mindestens genauso viel Spannung gab es allerdings im Breisgau. Dort lieferten sich Wolfsburg und Freiburg eine Partie, die immer wieder hin und her ging. 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3 und 3:3 stand es hier, ehe Freiburg in letzter Minute vermeintlich in Führung ging, dann aber doch noch zurückgepfiffen wurde. Am Ende hieß es 3:3.


Die Spiele als Emoji

🦆 Dortmund – Hoffenheim 3:3 (2:0) ⚖️ Leipzig – Frankfurt 0:0 (0:0) 🤯 Gladbach – Hertha 0:3 (0:1) 🥊 Hannover – Nürnberg 2:0 (1:0) 😱 Freiburg – Wolfsburg 3:3 (1:1)


Drei Dinge, die wir heute gelernt haben

  1. Auch ein 3:0 ist noch nicht gleichbedeutend mit einem Sieg. Das hätten die Dortmunder nach ihrer Erfahrung im Derby eigentlich schon wissen müssen. Trotzdem gaben sie gegen Hoffenheim noch einmal eine hohe Führung aus der Hand. Die Bayern wird es freuen.
  2. Gladbach kann nicht sein 13. Heimspiel in Folge gewinnen und verliert stattdessen gegen die Hertha. Damit liegen die Fohlen nun acht Punkte hinter Dortmund.
  3. Nicht erst seit heute wissen wir, dass der Club spielt wie ein Absteiger, gegen Hannover wurde das aber nochmal unterstrichen. Nach zehn Minuten sah der Nürnberger Simon Rhein die Rote Karte, seine Kollegen hielten dann aber eine Weile gut mit, nur um dann in der Nachspielzeit den Genickschlag in Form des 1:0 zu kassieren. Am Ende hieß es 2:0. So steigt man ab.