BuLi-Awards: Christian Streich, die Spartaner und dynamisches Duo | OneFootball

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Matti Peters·10. Februar 2020

BuLi-Awards: Christian Streich, die Spartaner und dynamisches Duo

Artikelbild:BuLi-Awards: Christian Streich, die Spartaner und dynamisches Duo

Der 21. Spieltag hat in Sachen Titelrennen zwar keine neuen Erkenntnisse geliefert, aber Auszeichnungen vergeben wir gerne auch mal für andere Taten. Das sind die Bundesliga-Awards vom Wochenende.

Der „Eisenschädel“ Award

Nach seinem Jochbeinbruch vor einigen Jahren fühlt sich der Verteidiger des SC Paderborn sicherer mit dem speziell angefertigten Helm. Er trägt ihn ja auch nicht aus modischen Gründen.


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„Bei Kopfbällen fehlt mir mitunter die Präzision“, sagte der 30-Jährige einst. Bei seinem wuchtigen Kopfballtreffer gegen Schalke 04, zeigte Gjasula, dass er an diesem vermeintlichen Makel gearbeitet hat.


Der „Pizzaboten“ Award

Hat jemand zehn oder mehr Tore und Vorlagen bestellt? Die Lieferdienste der fünf Topligen Europa sind dabei kläglich mit der Zustellung gescheitert – bis auf ein dynamisches Duo. Lionel Messi und Jadon Sancho haben genau dieses Kunststück vollbracht. Der G.O.A.T. kommt in dieser Spielzeit bislang auf 14 Treffer und seit gestern Abend elf Assists. Dortmunds Wunderkind liegt bei zwölf Buden und 13 Vorlagen.

In einem Atemzug mit dem großen Idol genannt zu werden, ist für den BVB-Youngster sicher mehr wert, als die peinlichen 50 Cent Trinkgeld, die manche Leute ihrem Lieferanten zwischen Tür und Angel in die Hand drücken. Gönnt auch mal zwei oder drei Euro. Sancho und Messi geizen schließlich auch nicht mit Unterhaltungswert.


Der „Lieber Fan als Profi sein“ Award

Trotz Sanchos Offensivpower verloren die Dortmunder mit 4:3 gegen Bayer Leverkusen. Mittendrin war dabei Lukáš Hrádecký, der darauf aber durchaus hätte verzichten können. „Ich hätte bei diesem Spiel gerne mit einem Bier in der Kurve gestanden“, gab der Werkself-Keeper dem ‚kicker‘ gegenüber zu. Man kann es ihm nicht verdenken. Manchmal macht es eben doch mehr Spaß als Fan auf der Tribüne zu stehen als auf dem Platz um Punkte zu kämpfen.


Der „Iron Man“ Award

Wenn Klaus Gjasula sich wie Comic-Schurke Magneto kleiden darf, dann dürfte Werder Bremens Keeper Jiri Pavlenka bald einen Anzug von Tony Stark bekommen. So richtig nötig hätte er die Rüstung von Iron Man nicht.

Der Tscheche stand seit seinem Wechsel nach Bremen in jedem seiner 89 möglichen Spiele auch tatsächlich auf dem Platz. Der Schlussmann ist einfach nicht kleinzukriegen.


Der „Klub der 300er“ Award

Das ist FREIBUUUURG! So oder so ähnlich könnte Christian Streich fortan seine Kabinenansprache beenden. König Leonidas einer legendären Spartaner schrie dem Kinogast in „300“ einst die Ohren taub. Auch wenn Streich mittlerweile sicher keinen Sixpack mehr hat, für den Klub der 300er hat er nun Eintrittsberechtigung. Er holte mit dem SCF am Wochenende seinen exakt 300. Punkt.


Der „Alle lieben Streich“ Award

Doch damit nicht genug. Der Freiburg-Coach wird nicht nur mit Punkten, sondern auch mit Liebe überhäuft. Seine Pressekonferenzen und Interviews sind nicht nur bei den Fans legendär. Streich wird auch von seinen Kollegen geschätzt. „Ich liebe ihn einfach“, hauchte Alfred Schreuder seinem Trainerkollegen nach der Niederlage der Hoffenheimer zu.


Der „Elfer-Experten“ Award

Vom Punkt macht keiner dem FSV Mainz 05 etwas vor. Kaum zu glauben, aber die Nullfünfer haben seit Mai 2013 alle 26 Elfmeter in der Bundesliga verwandelt. Gegen Hertha knallte Robin Quaison die Kugel kompromisslos in die Maschen. Sowas wie Nerven scheinen die Mainzer nicht wirklich zu haben.