OneFootball
erikschmidt·12. Juli 2019
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Das Talent von Michaël Cuisance ist unbestritten. Allerdings wartet der 19-Jährige schon seit zwei Jahren auf seinen Durchbruch bei Borussia Mönchengladbach. In diesem Sommer steht er womöglich am Scheideweg – quo vadis?
Im ersten Auftritt der neuen Saison sprühte der junge Franzose regelrecht vor Spielfreude. Beim 8:0-Erfolg im Duell mit dem 1. FC Mönchengladbach gelangen ihm zwei sehenswerte Treffer und einige Kunststücke. So kann es gern weitergehen. Doch bleibt Cuisance der Borussia überhaupt über das Ende der Transferperiode hinaus erhalten? Fakt ist: Der Youngster benötigt Spielzeit. Die bekam er in Mönchengladbach zuletzt nicht ausreichend. In der Bundesliga-Saison 2018/19 stand der Mittelfeldspieler ein einziges Mal in der Startelf. Und das obwohl er im Jahr zuvor so noch durchgestartet war.
„Ja, es hat richtig Spaß gemacht. Ich hoffe, dass es für mich wieder besser läuft. Ich muss hart arbeiten, um jedes Spiel zu spielen“, erklärte Cuisance der ‚Bild‘ nach dem ersten Vorbereitungsspiel. Der Trainerwechsel bei der Borussia – weg von Dieter Hecking, hin zu Marco Rose – könnte seine Chance sein. „Man kann sagen, dass es ein Neustart für mich wird. Aber ich kann nicht vergessen, was im letzten Jahr passiert ist. Wir müssen jetzt abwarten“, so Cuisance nachdenklich.
Die Konkurrenz auf seiner Position im Zentrum ist unterdessen nicht kleiner geworden. Schließlich sehen sich dort auch gestandene Akteure wie Lars Stindl, Jonas Hofmann, Denis Zakaria oder Florian Neuhaus. Der Vertrag des französischen Nachwuchsnationalspielers bei den Fohlen läuft zwar noch bis 2023, eine (zumindest vorübergehende) Trennung ist derzeit aber nicht ausgeschlossen. „Man muss sehen, was in dieser Periode passiert. Meine Situation ist klar: Ich möchte spielen“, erklärte Cuisance unmissverständlich.
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