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Helge Wohltmann·24. März 2019

Besser als die Deutschen? Das sind die größten Talente der Niederlande

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Nach einigen Jahren der Dürre ist die niederländische Nationalmannschaft wieder oben auf. Das liegt auch am nicht enden wollenden Strom von Talenten, die die Klubs produzieren.

Matthijs de Ligt (Ajax Amsterdam)

Den Innenverteidiger mag man fast gar nicht mehr als Talent bezeichnen, ist er doch Kapitän bei Ajax und Stammspieler der Elftal. Andererseits ist er aber auch immer noch nur 19 Jahre alt. Schon jetzt hat er einen Marktwert von 70 Millionen Euro, Topteams wie der FC Barcelona würden ihn lieber heute als morgen verpflichten und doch – und das ist wahrscheinlich das, was einem am meisten Angst macht – hat de Ligt sein Potential wahrscheinlich noch nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft.


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Donny van de Beek (Ajax Amsterdam)

Angesichts des Hypes rund um seine Ajax-Kollegen de Ligt und Frenkie de Jong ist Donny von de Beek nie so richtig ins Rampenlicht gerutscht, dabei ist auch er absoluter Stammspieler bei der Amsterdamer Mannschaft, die aktuell ganz Europa verzückt. 21 Torbeteiligungen gelangen ihm in 44 Pflichtspielen. Das kann sich doch durchaus sehen lassen für einen 21-jährigen Spielmacher.


Steven Bergwijn (PSV Eindhoven)

Was bei all der Begeisterung rund um Ajax vergessen wird: In der Eredivisie sehen sie nur die Rücklichter von PSV Eindhoven. Und das ist auch ein Verdienst von Bergwijn, der in den Niederlanden schon 23 Torbeteiligungen in 25 Ligaspielen sammelte. Zwischen dem 12. und dem 22. Spieltag verbuchte er in elf Partien in Folge mindestens einen Scorerpunkt. Dabei ist der 21-Jährige keine Eintagsfliege. Bereits in der Meistersaison des vergangenen Jahres war er an 19 Treffern direkt beteiligt.


Rick van Drongelen (Hamburger SV)

Der 20-Jährige hat sich vielleicht nicht den ruhigsten Klub für seine Entwicklung ausgesucht, dafür ist er nach dem Abstieg in der vergangenen Saison aber Leistungsträger in der HSV-Abwehr. Van Drongelen stand in jedem Spiel in der Startelf und viel mehr kann ein junger Spieler ja nicht verlangen. Er sammelt mehr und mehr Erfahrung, spielt aktuell aber noch für die U21 von Oranje. Macht er so weiter, wird er bald auch ein Thema für den Kader der A-Mannschaft.

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Teun Koopmeiners (AZ Alkmaar)

Alkmaar ist nun nicht unbedingt dauerpräsent im deutschen Fernsehen, weshalb auch Teun Koopmeiners den hiesigen Fans nicht unbedingt ein Begriff sein wird. Der 21-Jährige mischt allerdings gerade die Niederlande auf. Als Sechser/Innenverteidiger markierte er bereits sechs Tore und schoss seinen Klub damit auf den vierten Platz der Tabelle. Dass Alkmaar auch noch die drittbeste Abwehr der Liga hat, spricht für sich. Lange wird Koopmeiners nicht mehr bei einem so kleinen Verein spielen.


Justin Kluivert (AS Rom)

Seit Beginn seiner Karriere steht Justin Kluivert unter dem Brennglas. Als Sohn der niederländischen Legende Patrick Kluivert war von vornherein klar, dass alle seine Schritte im Fußball ganz genau beobachten würden. Justin ging das mit einem Selbstbewusstsein an, das wahrscheinlich selbst Zlatan Ibrahimovic beeindruckt. Als 18-Jähriger knipste er gleich zehn Mal in seiner ersten kompletten Ajax-Saison und sprach offen davon, einmal für den FC Barcelona spielen zu wollen.

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Danach wechselte er im vergangenen Sommer für über 17 Millionen Euro zur AS Rom. Dort stockte seine Entwicklung zuletzt etwas, aber es besteht kein Zweifel, dass sein Weg steil nach oben führt. Immerhin brach er bei den Giallorossi gleich einen Rekord: Mit seinem Treffer gegen Pilsen wurde er zum jüngsten Torschützen der Italiener in der Champions League.


Javairô Dilrosun (Hertha BSC)

Zu Saisonbeginn begeisterte Dilrosun die Bundesliga mit seinen Dribblings und seiner Torgefährlichkeit. Fünf Torbeteiligungen standen nach seinen ersten vier Partien auf seinem Konto. Danach folgte ein kleiner Einbruch, als sich die Gegner auf seine Spielweise eingestellt hatten. Seit Ende November fällt er außerdem mit hartnäckigen Verletzungen aus. Sein Hertha-Start macht aber auf jeden Fall Lust auf mehr und ließ seinen Marktwert auf zwölf Millionen Euro steigen.