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Helge Wohltmann·11. Dezember 2018
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Helge Wohltmann·11. Dezember 2018
„Die Zeiten des großen Geldes beim HSV sind vorbei“, bestätigte Sportvorstand Ralf Becker beim ‚Hamburger Abendblatt‘. „Das muss man so ehrlich kommunizieren.“ Es werde erst einmal nicht mehr vorkommen, dass teure Namen verpflichtet werden.“Wir werden keinen fertigen Fußballer holen, der zehn Millionen Euro und mehr kostet.“
Stattdessen wolle man sich hin zu einem Ausbildungsklub entwickeln, der Spieler besser macht. „Das kann dann natürlich auch bedeuten, dass sie irgendwann zu einem anderen Klub mit größeren finanziellen Möglichkeiten wechseln.“ Kaufte man früher der Bundesliga-Konkurrenz noch die Spieler weg, dürfte es jetzt eher in die andere Richtung gehen.
Die Hamburger müssen einen Neustart hinlegen. Das habe sich auch zu Saisonbeginn gezeigt, als man sich mit der Favoritenrolle in der 2. Bundesliga sehr schwer tat. Becker: „Wir mussten das Siegen erst wieder lernen. Nach all den Jahren des Abstiegskampfes war es eine echte Herausforderung, nun wieder eine Gewinnermentalität zu entwickeln.“