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Konstantin Keller·16. März 2018

Achterbahn in Düsseldorf, Kiel siegt: So lief der Zweitliga-Freitag

Artikelbild:Achterbahn in Düsseldorf, Kiel siegt: So lief der Zweitliga-Freitag

Fortuna Düsseldorf rang ein starkes Arminia Bielefeld in einer wilden Partie letztlich nieder, Holstein Kiel bezwang den 1. FC Heidenheim. So liefen die Freitagsspiele der 2. Bundesliga.

Fortuna Düsseldorf – Arminia Bielefeld 4:2 (1:1)

So lief das Spiel:


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Beide Teams lieferten sich eine ausgeglichene Anfangsphase und mühten sich um Kontrolle, die Gastgeber verzeichneten dabei ein Plus an Ballbesitz. Das erste Tor gelang jedoch den Gästen aus Ostwestfalen, Börner nutzte eine Nachlässigkeit von Fortuna-Keeper Wolf zur DSC-Führung. Nur sechs Minuten später nutzten die Rheinländer einen Bielefelder Patzer allerdings zum schnellen Ausgleich.

Das Tempo blieb hoch, das Spiel intensiv. Beide Teams hatten gute Momente, weitere Treffer blieben im ersten Durchgang allerdings aus.

Auch nach der Pause sahen die Zuschauer im Rheinstadion eine richtig gute Zweitligabegegnung. Ein Freistoß von Schütz brachte dem DSC die erneute Führung, woraufhin die Funkel-Elf jedoch erneut gute Moral bewies und erneut schnell ausgleichen konnte. Es ging munter weiter hin und her, erneut sorgte ein Standard elf Minuten später für ein Tor, Bodzek köpfte die Fortunen in Führung (68.).

Drei Minuten später gelang den Rot-Weißen gar der Doppelschlag, Raman traf – und besorgte damit auch die Vorentscheidung in dieser wilden Partie. Arminia gab sich nicht auf, der Spitzenreiter ließ nun jedoch nichts mehr anbrennen und fuhr den wichtigen Heimsieg ein.

Die Tore:

0:1 Börner (25.): Schütz schaufelt einen Freistoß in den Strafraum, Börner ist vor dem herausstürmenden Wolf am Ball und köpft diesen zur Bielefelder Führung ein!

1:1 Hennings (31.): Ausgerechnet Arminias Torschütze verliert den Ball in der eigenen Hälfte an Fink, anschließend schaltet die Fortuna schnell um, am Ende trifft Hennings zum 1:1.

1:2 Schütz (50.): Erneute Führung für die Blauen! Ein schön geschlenzter Freistoß von Tom Schütz landet im Düsseldorfer Tor.

2:2 Sobottka (57.): Nach einer Ecke von der rechten Seite flankte Haraguchi die Kugel erneut scharf ins Zentrum. Hennings‘ Abschluss kann der gut reagierende Ortega noch abwehren, doch gegen den Nachschuss von Sobottka ist er machtlos.

3:2 Bodzek (68.): F95 dreht die Partie, und wieder fällt das Tor nach einem Standard! Bodzek köpft eine Ecke von Gießelmann ein.

4:2 Raman (71.): Ein langer Ball wird per Kopf in den Lauf von Hennings verlängert. Der steuert alleine auf Ortega zu, behält die Übersicht und schiebt rüber zu Raman, der ins leere Tor trifft.

Die Aufstellungen:

F95: Wolf – Schauerte, Ayhan, Bodzek, Gießelmann – Sobottka – Usami (63. Raman), Fink (77. Bormuth), Neuhaus, Haraguchi (90+2. Lovren) – Hennings

DSC: Ortega – Dick, Behrendt, Börner, Hartherz – Schütz – Putaro (69. Hemlein), Prietl, Kerschbaumer, Staude (72. Klos) – Voglsammer

Holstein Kiel – 1. FC Heidenheim 2:1 (2:0)

So lief das Spiel:

Kiel baute von Anfang an Druck auf die Gäste auf, ein individueller Heidenheimer Aussetzer brachte dem KSV nach 18 Minuten dann schließlich einen Strafstoß ein, den Schindler zur Holstein-Führung verwandelte. Kiel agierte insgesamt extrem aufmerksam und hatte zudem auch noch den starken Wind auf seiner Seite.

Der hatte allerdings beim zweiten Tor der Kieler keine Aktie, unverdient war der Treffer in jedem Fall nicht. Heidenheim mühte sich, kam allerdings nur zu einem irregulären Tor, als Kiels Keeper zuvor zu hart angegangen worden war und die Szene daher zurückgepfiffen wurde. So ging es mit dem 2:0 in die Kabinen.

Heidenheim kam mit viel neuem Schwung aus der Kabine und forderte die Gastgeber nun mächtig. Kiel bekam nach einer Weile zwar wieder etwas mehr Kontrolle über die Begegnung, hatte nach 74 Minuten aber dennoch Glück, als Kronholm einen Kopfball von Kraus nach einem Standard von Schnatterer gerade noch an die Latte lenken konnte!

Nach 82 Minuten kamen die Gäste dann allerdings doch noch einmal heran, Verhoek belohnte den verbesserten FCH-Auftritt in Durchgang zwei. Zu einem Punktgewinn reichte es für die Württemberger allerdings nicht mehr.

Die Tore:

1:0 Schindler (18., Foulelfmeter): Kraus kann einen langen Ball nicht richtig kontrollieren, Weilandt ist zur Stelle und kommt an den Ball. Im Sechzehner berührt der Heidenheimer den Kieler beim Klärungsversuch leicht, Weilandt geht zu Boden – es gibt Elfmeter, Schindler verwandelt diesen souverän.

2:0 Kinsombi (39.): Holstein legt nach. Einen Ball von der linken Seite legt Schindler per Kopf auf Kinsombi ab, der den Ball stoppt und anschließend abzieht. Die leicht abgefälschte Kugel landet im Heidenheier Netz.

2:1 Verhoek (82.): Kiel kann eine Ecke von Schnatterer nicht richtig klären. Verhoek kommt im Rückraum an die Kugel und versucht es mit einem Torschuss, den Kronholm zu spät richtig sieht – der Ball landet im Tor.

Die Aufstellungen:

KSV: Kronholm – Herrmann, Schmidt, Czichos, van den Bergh – Peitz – Schindler (81. Seydel), Kinsombi, Drexler (88. Hoheneder), Weilandt – Ducksch (64. Mühling)

FCH: Müller – Sessa, Kraus, Hajtic, Theuerkauf – Griesbeck, Titsch-Rivero (62. Lankford) – Schnatterer, Thiel (62. Dovedan) – Verhoek, Thomalla (79. Glatzel)