Unentschieden in Kopenhagen: Irland macht großen Schritt Richtung Russland | OneFootball

Im Hinspiel der WM-Playoffs trennten sich Dänemark und Irland 0:0 unentschieden. Die Partie wurde auf einem niedrigen Niveau geführt. Die Iren gaben sich gewohnt kämpferisch. Dänemark fiel gegen die tief stehenden Gäste kein Mittel ein, das so wichtige Tor zu erzielen.

Die Aufstellungen:

Das Spiel:

Verlief wie erwartet: Dänemark übernahm von Beginn an die Kontrolle. Irland konzentrierte sich auf die Defensive. Mit elf Mann stellte sich die Mannschaft von Martin O’Neill in die eigene Hälfte. Bis zum Pausentee konnte Dänemark 70 Prozent Ballbesitz aufweisen.

Zu Chancen kamen sie allerdings nur aus der Distanz. Trotz Spieler mit dem Format eines Christian Eriksen, fanden die Skandinavier keine kreativen Lösungen um sich in den Sechszehner der Iren zu spielen.

Die wiederum fielen vor allem auf den Rängen auf. Knapp 2.500 Grüne waren im Stadion. 10.000 sollen es in der Stadt gewesen sein, die ihre Mannschaft beim insgesamt achten Playoff-Spiel der Verbandsgeschichte unterstützten.

Die Stimmung war demzufolge prächtig. Fußballerisch wurde der neutrale Zuschauer allerdings nicht verwöhnt. Im ersten Durchgang konnten die Dänen immerhin vier Schüsse aufs Tor verbuchen, Irland kam nur einmal gefährlich vor das Tor von Kasper Schmeichel.

Es war das erwartet zähe und umkämpfte Spiel, das sollte sich auch im zweiten Durchgang nicht ändern. Ein Unentschieden wäre für die Dänen hier sicherlich zu wenig.

Besserung nach der Pause? Fehlanzeige. Die Statik des Spiels veränderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Dänemark weiterhin bemüht das Spiel zu machen, ließ im letzten Drittel aber die nötige Durchschlagskraft vermissen.

Irland schaffte es weiterhin nur sporadisch für Entlastung der eigenen Defensive zu sorgen. Ein Freistoß aus dem Halbfeld in der 56. Minute war bis dato schon die gefährlichste Aktion der Gäste.

In der Schlussphase wurden die Gäste dann mutiger, versuchten es immer wieder mit langen Bällen nach vorne, doch die dänische Abwehr blieb sattelfest. Das Spiel blieb jedoch zerfahren, einen Leckerbissen  hatte hier auch keiner erwartet.

Kurz vor Schluss (90.) hatte dann der Leipziger Poulsen die beste Chance sein Land ein Stück näher an die Weltmeisterschaft zu bringen. Doch Randolph parierte den Kopfball stark.

Die Schlussoffensive der Dänen war spannend, jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Das Unentschieden dürfte den Iren, in Anbetracht der Heimstärke, besser in die Karten spielen.