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Onefootball·19. Mai 2018

5 Gründe, warum man heute für Bayern sein sollte

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Sind wir ehrlich: Der FC Bayern nervt. Doch beim heutigen Pokalfinale muss man sich ja irgendwie auf eine Seite schlagen. Fünf Argumente für die Übermächtigen.

The Winner takes it all

Auf Underdogs zu setzen, kann jeder. Sich schön zurücklehnen und über die mächtigen, arroganten Bayern wüten ebenso. Aber sich einzugestehen, dass diese Bayern-Mannschaft eben hierzulande unschlagbar ist und sich durch Willen, Konzentration und Können an den eigenen Haaren aus der Superkrise am Saisonanfang (PSG-Niederlage, Ancelotti-Aus) gezogen hat, tut weh, ist aber die Wahrheit. Dieser FC Bayern ist das Nonplusultra im deutschen Fußball. Und der bessere gewinnt eben immer.


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Die Demütigung

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Nachdem der FC Bayern mit einer C-Mannschaft die Eintracht aus dem Stadion gefiedelt hat, fehlt eigentlich nur noch der zweite Schritt, um dem Noch-Frankfurt und neuen Bayern-Trainer Nico Kovac  eine ordentliche Watschn vor dem Start in den neuen Job zu verpassen. Das wiederum könnte gleich zum Ende der Saison dazu führen, dass sich alle Fans fragen, ob Kovac denn nun die richtige Wahl als Bayern-Trainer war. Diese Selbstzweifel sind Bayern-Fans eigentlich fremd und deswegen könnte eine krachende Eintracht-Niederlage zu einer Art Demut bei den Bayern führen, die Klub und Anhänger eigentlich so nicht kennen.

Die WM

Wir schreiben den Mai 2014, der FC Bayern scheitert im Champions-League-Halbfinale an Real Madrid, zuvor hatte der FCB mit 19 Punkten Vorsprung die Meisterschaft gewonnen und im Pokalfinale mit 2:0 gewonnen. Selbst der Laie erkennt hier erstaunliche Parallelen zur aktuellen Spielzeit. Wir schreiben den Juli 2014, Deutschland steht im WM-Finale gegen Argentinien. In der Startelf sind sechs Bayern-Spieler, die beflügelt von ihrer starken Saison durch das Turnier geschwebt sind. Na, wäre das nicht ein Szenario mit dem wir uns auch im Juli 2018 anfreunden könnten?

Das Klischee

Ja, die Bayern kaufen die Liga leer, machen den deutschen Fußball kaputt und sowieso und überhaupt. Alle gängingen Anti-Bayern-Klischees sind so oft wiederholt worden, das man sie fast schon glauben mag. Und wäre es da nicht schade, wenn die eigene Meinung durch einen knappe 1:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt zunichte gemacht wird und man sich am Ende doch fragen muss, warum die Bundesliga mit den Bayern und allen anderen Vereinen sterbenslangweilig geworden ist. Das wäre schon ein Eingeständnis, das wehtut. Also dann doch lieber ein Bayern-Sieg, oder?

Jupp Heynckes

Osram, Don Jupp, Herrchen von Cando: Der große, alte Mann des deutschen Fußballs macht im Pokalfinale nun wirklich endgültig sein letztes Spiel an der Seitenlinie. Und wer Heynckes in den vergangenen Wochen beobachtet hat, der möchte meinen: schade! So agil und schlagfertig hat man den Bayern-Trainer in all den Jahren selten gesehen. Vielleicht ist der Abschied für ihn aber auch eine Befreiung, das Wissen sich nun endlich wieder um Familie und Hund Cando zu kümmern, auf dem heimischen Hof dem Gras beim Wachsen zuzuhören oder einfach nur dem Bimmbamm baumeln zu lassen, ist doch auch herrlich. Wie auch immer: Mit Heynckes tritt ein großes Stück Fußballgeschichte ab. Ein wahrlich historischer Moment. Und wer dem Yoda der Bundesliga in seinem letzten Spiel den Sieg nicht gönnt, der hat den Fußball nicht geliebt.