2. Liga: Unglaubliches in Duisburg und vier Mal 2:1 | OneFootball

2. Liga: Unglaubliches in Duisburg und vier Mal 2:1 | OneFootball

Icon: OneFootball

OneFootball

Louis Richter·24. Februar 2018

2. Liga: Unglaubliches in Duisburg und vier Mal 2:1

Artikelbild:2. Liga: Unglaubliches in Duisburg und vier Mal 2:1

Der MSV Duisburg fing sich gegen Ingolstadt ein unglaublich kurioses Gegentor, gewann aber trotzdem mit 2:1. Und machte es damit so wie Union Berlin, Greuther Fürth und Erzgebirge Aue.

Union Berlin – SV Sandhausen 2:1 (2:0)

Die Aufstellungen:


OneFootball Videos


FCU: Mesenhöler – Leistner, Torrejon, Parensen (Hosiner, 79.) – Trimmel, Pedersen – Kroos – Hartel (Prömel, 65.), Hedlund (Friedrich, 90.) – Skrzybski, Polter

SVS: Schuhen – Kister, Karl, Knipping – Gislason, Stiefler (Aygünes, 82.) – Linsmayer, Förster – Vollmann (Ibrahimaj, 82.), Jansen (Wright, 61.) – Sukuta-Pasu

So lief das Spiel:

Union erwischte einen perfekt Start und ging mit der ersten Möglichkeit in Führung. Auch danach blieb Eisern dominant, hatte viel Ballbesitz aber spielte bei gegnerischen Ballverlusten auch schnell nach vorne. Das zweite Tor fiel aber nicht aus dem Spiel, sondern nach einer Ecke. Auch danach hatte Union keine große Mühe mit dem zu zaghaft vorgetragenen Sandhäuser Spiel.

Der zweite Durchgang startete mit einem Nackenschlag für die Berliner, Sandhausen meldete sich nach einer starken Kombination zurück. Das Spiel wurde danach intensiver, die Zweikämpfe härter. Sandhausen spürte, dass da noch etwas möglich war, investierte nun deutlich mehr und kam auch zu guten Möglichkeiten.

Die Tore:

1:0 (4.) Skrzybski: Traum-Start für die Eisernen! Skrzybski wird im Strafraum angespielt und trifft unter Bedrängnis flach ins kurze Eck.

2:0 (21.) Pedersen: Nach einem Eckball steht der Däne genau richtig am Fünfer und schiebt zum 2:0 ein.

2:1 (48.) Förster: Stark gespielt! Sukuta-Pasu setzt Vollmann in Szene, der legt quer auf Förster, der den Ball nur einschieben muss.

MSV Duisburg – FC Ingolstadt 2:1 (1:1)

Die Aufstellungen:

MSV: Flekken – Hajri, Blomeyer, Nauber, Poggenberg – Schnellhardt, Fröde – Engin, Stoppelkamp (Klotz, 83.) – Iljutcenko (Onuegbu, 78.), Tashchy

FCI: Nyland – Träsch, Schröck, Matip, Gaus – Cohen – Thalhammer (Wahl, 46.), Morales – Pledl (Hartmann, 85.), Paulo Otavio (Lex, 46.) – Kutschke

So lief das Spiel:

Es war noch gar nicht viel passiert, da gab es schon Elfmeter für Ingolstädt. Flekken lenkte den Kutschke-Schuss aber an die Latte. Fast im Gegenzug traf dafür der MSV, eine kuriose Anfangsphase. Die wurde dann völlig verrückt, als dem MSV erst das zweite Tor zu unrecht abgepfiffen wurde und im Gegenzug Mark Flekken nicht bemerkte, dass das Spiel wieder lief. Kutschke traf, Flekken stand völlig überrumpelt in seinem Tor.

Durch die kuriosen Ereignisse wurde das Spiel hektisch, unstrukturiert und vor allem hart: Almog Cohen wurde kurz vor der Pause vom Platz gestellt. Der zweite Durchgang startete direkt spannend, Stoppelkamp hat eine dicke Chance. Danach beruhigte sich das Spiel, Ingolstadt verteidigte zu zehnt sehr gut. Dennoch traf der MSV. Aber das nach einem Elfmeter, den man eigentlich nicht pfeifen darf.

Die Tore:

1:0 (13.) Engin: Poggenberg hat auf der linken Seite viel Platz, seine Hereingabe wird vor die Füße von Engin abgefälscht, der dann leichtes Spiel hat.

1:1 (18.) Kutschke: Was ist das denn?! Nauber stellt sich gegen Kutschke nicht gut an, der steht plötzlich frei vor dem Tor in dem Flekken mit dem Rücken zum Spielfeld (!) steht und etwas trinken will. Der Torwart bekam wohl nicht mit, dass das Spiel schon wieder angepfiffen war. Kutschke bedankte sich und traf.

2:1 (66.) Tashchy: Das ist kein Elfmeter, aber es gibt ihn trotzdem: Nyland prallt im Luftkampf mit Iljutcenko zusammen, was laut Schiri Pfeifer für einen Strafstoß reicht. Tashchy bleibt cool.

Besondere Ereignisse:

Flekken pariert einen Elfmeter von Kutschke (11.).

Almog Cohen sieht die rote Karte (44.).

Erzegbirge Aue – 1. FC Kaiserslautern 2:0 (1:0)

Die Aufstellungen:

AUE: Männel – Kalig, Wydra, Cacutalua – Rizzuto, Kempe – Kvesic (Strauß, 46.), Tiffert – Köpke, Munsy (Soukou, 82.), Nazarov (Hertner, 78.)

FCK: Müller – Kessel, Callsen-Bracker, Vucur, Abu Hanna – Moritz, Seufert (Ziegler, 87.) – Shipnoski (Spalvis, 46.), Guwara – Andersson (Altintop, 75.), Osawe

So lief das Spiel:

Der FCK wollte den nächsten großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen, bekam durch Köpke aber früh einen Dämpfer verpasst. In der Folge hatten die Pfälzer gegen kompakt stehende Sachsen Probleme, ihr Offensivspiel in Gang zu kriegen. Drum verteidigte Lautern immer offensiver, wodurch sich den Gastgebern große Räume und auch Chancen boten.

Auch nach dem Wiederanpfiff blieb Aue gefährlicher, Munsy vergab aber eine riesige Möglichkeit. Nach 64 Minuten nutzte der Stürmer aber seine nächste gute Chance und bescherte die Vorentscheidung. Oder doch nicht? Der FCK investierte nun nämlich mehr und kam durch Vucur zum Anschluss.

Die Tore:

1:0 (2.) Köpke: Die ganz frühe Führung für Aue. Köpke nimmt einen Eckball mit dem Vollspann und überwindet Müller.

2:0 (64.) Munsy: Jetzt trifft er! Munsy setzt sich technisch stark gegen zwei Lauterer durch und bleibt vor Müller cool.

2:1 (67.) Vucur: Guwara tritt den Eckball, Vucur köpft ihn ein. So einfach geht’s.

Greuther Fürth – Eintracht Braunschweig 2:1 (1:1)

Die Aufstellungen:

SGF: Burchert – Hilbert, Maloca, Caligiuri, Wittek – Gugganig, Aycicek (Gjasula, 69.) – Narey, Green (Dursun, 90.), Ernst – Reese (Pinter, 84.)

BTSV: Fejzic – Teigl (Yildirim, 86.), Tingager, Valsvik, Reichel – Hochscheidt, Moll – Bulut (Khelifi, 64.), Zuck (Hofmann, 82.) – Kumbela, Nyman

So lief das Spiel:

Das Kleeblatt startete mit viel Ballbesitz und agierte zunächst zweikampfstärker. Die Führung durch Narey war dementsprechend auch keineswegs unverdient. Auch nach dem Gegentor investierte Braunschweig offensiv zu wenig, hatte dazu noch Glück, dass Green das 2:0 verpasste. Erst kurz vor der Pause wachte die Eintracht auf und nutzte dann die zweite riesige Chance zum Ausgleich.

Green eröffnete die zweite Halbzeit mit einem starken Abschluss. Das Spiel war nun ausgeglichen, beide Teams suchten ihre Chancen, die ganz großen sprangen dabei aber nicht heraus. So viel das Führungstor für die Fürther auch über Umwege, Fejzic sah nicht gut aus. Am Ende ging der Sieg in Ordnung, auch wenn er durchaus glücklich zu Stande kam.

Die Tore:

1:0 (21.) Narey: Green flankt in den Strafraum, Narey läuft sich im Rücken des Verteidigers frei und trifft.

1:1 (45.) Kumbela: Nyland setzt sich stark auf der rechten Seite durch, am zweiten Pfosten steht Kumbela völlig frei und gleicht das Spiel aus.

2:1 (79.) Ernst: Fürth kontert, macht das aber gar nicht gut. Gjasula kann trotzdem Ernst bedienen, dessen Abschluss kann Fejzic eigentlich halten, legt sich den Ball aber ins eigene Tor.