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Niklas Levinsohn·27. März 2020

🧤 Top 5: Das sind die besten Bundesliga-Keeper der bisherigen Saison

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Spoilerwarnung: Tomáš Koubek hat es nicht in unser Ranking der fünf besten Bundesliga-Keeper der bisherigen Saison geschafft. Dafür sind aber sicherlich andere Namen dabei, die für Diskussionsstoff sorgen dürften.

5. Rafał Gikiewicz (Union Berlin)

Er selbst hat sich mit Blick auf den Vergleich mit Manuel Neuer mal als „polnische Gurke“ beschrieben. Gikiewicz ist aber nicht nur ein selbsternanntes Kürbisgewächs, sondern auch ein sehr guter Bundesliga-Torhüter. Knapp 70 Prozent gehaltene Bälle sind für den Keeper eines Aufsteigers eine mehr als ordentliche Quote.


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4. Lukáš Hrádecký (Bayer Leverkusen)

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Peter Bosz hat uns in dieser Saison eines Besseren belehrt und gezeigt, dass eine von ihm trainierte Mannschaft auch zu defensiver Stabilität fähig ist. Für die lediglich 30 Gegentore ist jedoch auch Lukáš Hrádecký entscheidend mitverantwortlich. Der Finne hielt acht Mal seinen Kasten sauber, öfter gelang das nur Manuel Neuer, und wehrte 71 Prozent der Schüsse auf sein Tor ab.


3. Péter Gulácsi (RasenBallsport Leipzig)

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Wir bleiben bei den Namen, die bei Scrabble viele Punkte bringen würden. Im Schnitt kassiert der Leipziger Schlussmann gerade mal ein Gegentor pro Partie. Das ist eine Quote, die ihm in der Bundesliga kein anderer Stammtorhüter nachmacht. Gulácsi hatte viele bockstarke Auftritte in dieser Saison, beispielsweise im Hin- und Rückspiel gegen den FC Bayern.


2. Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach)

Sommer ist der Keeper mit den meisten abgewehrten Schüssen in dieser Saison. Hängengeblieben sein dürfte vor allem seine Fingerparade gegen Joshua Kimmich. Doch auch abseits dieser spektakulären Szene machte der Schweizer nahezu immer einen sehr guten Job. Die Gladbacher Defensive hat für eine Topmannschaft tatsächlich verhältnismäßig viele Schüsse aufs Tor zugelassen. Dass der 31-Jährige trotzdem Spitzenstatistiken aufweist, ist Ausdruck seiner Qualität.


1. Manuel Neuer (FC Bayern München)

Gemeinsam mit Leipzig stellen die Bayern die beste Defensive der Bundesliga (26 Gegentore). Zusammengehalten wird der insbesondere zu Saisonbeginn nicht sattelfeste Laden von Kapitän Manuel Neuer, der im Saisonverlauf wieder sein Normalniveau gefunden hat. Und Neuers Normalniveau ist nach wie vor Weltklasse.

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Relativ frisch sind zwar noch die Erinnerungen an seinen groben Schnitzer gegen Paderborn, aber der 33-Jährige hat nichtsdestotrotz seinen Nimbus der Unüberwindbarkeit zurück. Dass ansonsten treffsichere Stürmer im Eins gegen Eins mit Neuer die Nerven verlieren, ist wieder zum gewohnten Bild geworden.

Auch die Frage nach dem Platz im deutschen Tor wurde mit den Spieltagen immer seltener und leiser gestellt. Nicht weil Marc-André ter Stegen aufgehört hätte, ein fantastischer Schlussmann zu sein, sondern weil Neuer im Gegensatz zur Vorsaison kaum noch Angriffsfläche bietet, um ihn infrage zu stellen.