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Matti Peters·15. Januar 2020
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Matti Peters·15. Januar 2020
Die Jagd auf Supertalent Erling Håland sollte im Januar eigentlich sein großes Finale erleben, doch Borussia Dortmund beendete die Spekulationen noch vor dem Jahresabschluss und sicherte sich die Dienste des Norwegers.
Wir haben eine Liste weiterer Transferkracher erstellt, die noch in dieser Transferperiode passieren könnten.
Wurde in Verbindung gebracht mit: Real Madrid, Juventus
Es ist relativ offensichtlich, dass Paul Pogba bei Manchester United nicht so richtig glücklich ist. Aufgrund anhaltender Probleme mit dem Sprunggelenk mussten die Red Devils ohnehin fast die komplette Hinrunde auf ihren Strippenzieher verzichten.
Der Weltmeister erhält schon länger Lockrufe aus Madrid und auch eine Rückkehr zum Ex-Verein Juventus stand immer mal wieder im Raum. Falls die beiden Schwergewichte des europäischen Fußballs noch Interesse haben sollten, wäre jetzt wohl ein ziemlich guter Zeitpunkt nochmal Kontakt aufzunehmen. Ein Schnäppchen wird er aber trotzdem nicht.
Wurde in Verbindung gebracht mit: Inter
Der Chilene hat eine unfassbare Torquote in dieser Saison, dabei wird er voranging nicht mal dafür bezahlt. Durchschnittlich alle 95 Minuten lässt er die Netze von LaLiga zappeln. Er hatte aber in der Liga auch nur vier Startelfeinsätze. In der Champions League sammelte Vidal etwas mehr Spielzeit, was aber auch daran lag, dass sich Barça vorzeitig für das Achtelfinale qualifizierte.
Der Wechselwunsch soll schon länger gereift sein. Er würde sich gerne wieder Antonio Conte anschließen. Der Trainerfuchs nahm ihn schon bei Juventus unter seine Fittiche und sprach sich erst kürzlich als riesiger Vidal-Fan aus. Auch Inter scheint von einem Transfer nicht abgeneigt, allerdings stemmt sich Barça aktuell noch gegen einen Wechsel im Winter.
Wurde in Verbindung gebracht mit: Atlético Madrid, Manchester United
Seitdem Mauro Icardi sich den Parisern angeschlossen hat, scheint Edinson Cavani nur noch die zweite Geige zu spielen. Ein Umstand mit dem der 32-Jährige überhaupt nicht zufrieden ist. Seit Vertrag läuft im Sommer aus und es läuft auch nicht wirklich auf eine Verlängerung hinaus.
Atlético Madrid und Manchester United könnten beide einen echten Knipser gebrauchen. Ist das die letzte Chance für PSG noch etwas für den besten Torschützen in der Vereinsgeschichte zu bekommen?
Wurde in Verbindung gebracht mit: Inter, Newcastle United
Die Euro 2020 steht vor der Tür und Oliver Giroud spielt unter Weltmeistercoach Didier Deschamps weiter eine tragende Rolle. Dafür muss er aber regelmäßig Einsätze sammeln. Mit Tammy Abraham vor der Nase gibt es momentan aber einfachere Dinge.
Seit Frank Lampard Chelsea übernommen hat, bekam der Franzose nur noch 192 Spielminuten. Andere Klubs aus der Premier League wittern ihre Chance. Auch Inter hat offenbar Interesse. Die Blues werden ihm keine Steine in den Weg legen. Fragt sich nur, was Interessenten für den 33-Jährigen noch auf die Ladentheke legen würden.
Wurde in Verbindung gebracht mit: Manchester United, Tottenham Hotspur
Nachdem es im Sommer schon heiße Gerüchte um einen Wechsel des Sporting-Kapitäns gab, flammen sie nun wieder auf. Zwei der ganz großen englischen Klubs läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Besonders die Red Devils können sich offenbar Hoffnungen machen, dass es dieses Mal mit einem Deal klappt.
Das könnte auch den bereits angesprochenen Pogba-Transfer ins Rollen bringen. Team Mourinho hat aber weiter Außenseiterchancen.
Wurde in Verbindung gebracht mit: Inter, Manchester United, Real Madrid
Christian Eriksen wollte im vergangenem Sommer wohl zu Real Madrid, aber sie wollten ihn nicht so richtig. Manchester United schon, aber das wollte der Däne wiederum nicht so richtig. Da sein Vertrag im Juni ausläuft, bietet sich für die Spurs noch jetzt in der laufenden Transferperiode die Chance Geld einzustreichen.
Favorit auf einen Deal ist mittlerweile wohl Inter. Etwas um die 100 Millionen Euro wollte Tottenham vor sechs Monaten, nun soll sogar ein Wechsel im Bereich von 20 Millionen Euro im Gespräch sein. Besser als am Ende mit leeren Händen dazustehen, aber gemessen an dem Potenzial, was der Mittelfeldstratege mitbringt, wenn er denn Lust hat, wäre das schon ein großes Verlustgeschäft für die Londoner.
In Verbindung gebracht mit: FC Chelsea, Tottenham Hotspur
Bei allem Respekt vor Crystal Palace, aber Wilfried Zaha ist zu gut für den mittelklassigen Klub aus London. Roy Hodgson machte neulich auf einer Pressekonferenz ziemlich deutlich, dass sie ihren besten Spieler nicht mitten in der Saison abgeben werden, aber letztlich ist es für so einen Klub auch eine Frage des Angebots.
Wenn jemand tiefer in die Brieftasche greifen sollte, dürften auch die Prinzipien über Bord gehen. Zaha würde gerne auf größerer Bühne spielen. Chelsea hat seine Fühler nicht zum ersten Mal ausgestreckt. Ein Wechsel dürfte die Blues aber einiges kosten.
In Verbindung gebracht mit: FC Arsenal
In München schon mehrfach kurz davor gewesen aussortiert zu werden, hatte der Ex-Nationalspieler sich bestimmt schon bei einem anderem Klub gesehen. Die Personalsituation ist beim deutschen Rekordmeister aber im Moment dermaßen angespannt, dass für einen Wechsel wohl nur ein entsprechender Tauschkandidat in Frage kommen würde.
Die Gunners hätten Verwendung für die Innenverteidigung. David Luiz ist ein Schatten seiner selbst, Sokratis konstant genug und andere Kandidaten wie Shkodran Mustafi haben sich durch katastrophale Vorstellungen selbst ins Abseits geschossen.
Möglicher Tauschpartner könnte Héctor Bellerín werden. Hansi Flick wünscht sich einen schnellen Rechtsverteidiger. Bei Arsenal hat dem Spanier der Youngster Ainsley Maitland-Niles den Rang abgelaufen.
In Verbindung gebracht mit: Atlético Madrid
Wie schnell es im Fußball doch manchmal gehen kann. In der letzten Saison wurde der Angreifer für seine unfassbare Torquote noch grandios abgefeiert. Ein Jahr später ist von dem Hype nicht mehr viel übrig geblieben. Der Spanier musste aufgrund von diversen Verletzungen immer wieder kürzer treten und traf nur 13 Mal in 31 Partien.
Mit dem Haaland-Deal hat sich die Situation für Paco Alcácer dramatisch verschlechtert. Ein Abgang scheint kaum noch vermeidbar zu sein. Für kolportierte 40 Millionen Euro würde der BVB ihn wohl gehen lassen. Atlético sieht in dem 26-Jährigen eine lukrative Alternative zu Cavani.
In Verbindung gebracht mit: Chelsea, Manchester United
Eine Rückkehr auf die Insel scheint für den französischen Stürmer unvermeidlich zu sein. Die Blues gelten als großer Interessent. Angeblich sind sie schon einmal mit einem Angebot abgeblitzt.
OL hat sich bereits öffentlich für einen Verbleib des 23-Jährigen ausgesprochen. Auch in diesem Fall ist bei der entsprechenden Summe aber nichts ausgeschlossen.
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