OneFootball
Niklas Levinsohn·19. März 2019
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Niklas Levinsohn·19. März 2019
Es ist Länderspielpause. Zeit durchzuatmen und sich noch mal ganz genau anzuschauen, wer sich die Erholung am redlichsten verdient hat.
Zugegeben, ob der Aufwärtstrend der Königlichen von Dauer sein wird, können nur die kommenden Wochen zeigen. Aber der 2:0-Erfolg gegen Celta Vigo brachte Real wieder in Schlagdistanz zu Stadtrivale Atlético, der in Bilbao mit 0:2 unterlag. Zusammen mit dem Zidane-Bonus ergibt das mit viel Wohlwollen Platz zehn.
Fast schon eine Frechheit, dass die SGE bisher vergeblich darauf gewartet hat, in unser Power Ranking aufgenommen zu werden. Immerhin steht die Mannschaft von Adi Hütter seit letzter Woche im Viertelfinale der Europa League. Gegen Nürnberg glückte am Sonntag zudem der vierte Ligasieg in Folge, der die Adler auf Tuchfühlung mit den Champions League-Plätzen bringt.
Auch der SGE-Gegner im Viertelfinale der Europa League hat es auf unsere erlauchte Liste geschafft. Nach einen 4:0-Sieg gegen Moreirense führt Benfica nämlich nach wie vor die portugiesische Liga an, ist im heimischen Wettbewerb in den letzten zehn Partien nicht zu schlagen gewesen und hat in 26 Partien satte 72 Mal getroffen.
Eine Frage des Willens. Nicht mehr und nicht weniger war der denkbar knappe 3:2-Erfolg des BVB in Berlin, der die Schwarz-Gelben punktetechnisch auf Augenhöhe mit den Münchnern hält. Nach oben ging es aber trotzdem nicht. Weder in der Bundesliga-Tabelle noch in unserem Ranking.
Klar, gegen Olympique Marseille haben die Pariser einen komfortablen 3:1-Erfolg eingefahren. Aber nun, da die Schützlinge von Thomas Tuchel in keinem internationalen Wettbewerb mehr vertreten sind, fällt es schwer, die Form von PSG richtig einzuschätzen. Unser Gefühl: Es gibt fünf Mannschaften in Europa, die besser aufgelegt sind.
6:0-Siege gegen den FSV Mainz 05 sind zwar schön und gut, aber wir sind uns relativ sicher, dass die Bayern fünf ihrer sechs Treffer vom Sonntag liebend gerne hergeben würden, um noch auf internationalem Parkett mitmischen zu dürfen. Dürfen sie aber nicht, denn zu Hause setzte es eine 1:3-Niederlage gegen den FC Liverpool. Deswegen auch der Absturz im Ranking.
Der FC Liverpool, der erst dem FC Bayern in der Champions League seine Grenzen aufgezeigt hat und dann einen wichtigen 2:1-Sieg beim FC Fulham bejubeln durfte, schiebt sich deshalb vor die Münchener. Weil Manchester City am Wochenende im FA Cup beschäftigt war, dürfen sich die Reds sogar vorübergehend über die Tabellenführung freuen.
Eine Bedeutung für das Titelrennen hat Juves erste Ligapleite der Saison beim CFC Genua nicht, aber sie verhindert eine Rangverbesserung in unserem Power Ranking. Und die wäre nach der sensationellen Aufholjagd gegen Atlético Madrid in der Vorwoche eigentlich mehr als verdient gewesen.
Die Truppe von Pep Guardiola war nicht nur im FA Cup beschäftigt, sondern musste zeitweise sogar ums Weiterkommen bangen. Zur Pause führte Zweitligist Swansea nämlich mit 2:0. City drehte die Partie aber noch, gewann durch einen (irregulären) Agüero-Treffer mit 3:2. Und da war ja noch die 7:0-Demontage des FC Schalke 04 in der Königsklasse.
Topform hat in diesen Tagen einen Namen und er lautet Lionel Messi. Sowohl in der Champions League beim 5:1 gegen Lyon als auch beim 4:1 gegen Betis Sevilla in der Liga untermauerte der Argentinier seine Ausnahmestellung im Weltfußball. Dabei schoss er den FC Barcelona ganz nebenbei unter die acht besten Teams Europas und baute das Punktepolster in LaLiga auf zehn Zähler aus.