💪🏼 Das sind die fünf besten Trainer des Jahres 2019 | OneFootball

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Antonia Hennigs·27. Dezember 2019

💪🏼 Das sind die fünf besten Trainer des Jahres 2019

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Erik ten Hag (Ajax Amsterdam)

Wenn es eine Mannschaft gab, die dieses Jahr ein kleines Märchen schrieb, dann war es Ajax Amsterdam. Niederländischer Pokalsieger und Meister – dazu Halbfinalist der Champions League. Dort schlugen sie die Giganten Real Madrid und Juventus Turin, bevor sie bitter gegen Tottenham im Halbfinale ausschieden. Trainer Erik ten Hag kam Ende 2017 als Nachfolger von Peter Bosz zu Ajax und wurde zunächst nicht gerade positiv aufgenommen.

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Ten Hag kam nicht aus dem Ajax-Stall, hatte keinen großen Namen und das Rampenlicht suchte er auch nicht unbedingt. Alles Dinge, die man in Amsterdam mit Skepsis betrachtete. Aber ihm stand eine überragende Mannschaft zu Verfügung, aus der er mit seiner Akribie und seinen Erwartungen alles rausholte. Er zähmte die „jungen Wilden“ und verzückte Fußballfans in ganz Europa. Erik ten Hag und Ajax Amsterdam waren die Champions-League-Sieger der Herzen. Vielleicht wird er ja bald in der Bundesliga zu sehen sein – in München wird er hoch gehandelt.


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Pep Guardiola (Manchester City)

Einer den man von hinten schon mal mit Erik ten Hag verwechseln kann ist Pep Guardiola. An ihm kommt man bei den besten Trainern des Jahres natürlich auch nicht vorbei. Guardiola verteidigte den „schwersten Titel der Welt“ – zwei Mal in Folge wurde er mit Manchester City englischer Meister. Außerdem holte er als erster Verein Englands das nationale Triple bestehend aus Meisterschaft, League-Cup und FA-Cup.

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Pep-Fußball funktioniert einfach und lässt auch nicht nach. Nach 98 Punkten in der ersten Meistersaison und 100 Punkten in der zweiten wird es diese Saison für Guardiola und City schwerer. Nach 17 Spieltagen führt Liverpool die Tabelle deutlich an.


Julian Nagelsmann (TSG Hoffenheim und RB Leipzig)

Letzte Saison noch in Hoffenheim, verabschiedete sich Julian Nagelsmann im Sommer von seiner ersten Station als Bundesliga-Trainer. Eine erfolgreiche Zeit, auch wenn es am Ende der vergangenen Saison nicht für die Europa League reichte. Julian Nagelsmann wollte sich nach drei Jahren Hoffenheim aber weiter entwickeln. Momentan sieht es so aus, als habe er dafür die perfekte Lösung gefunden. Im Sommer übernahm der erst 32-Jährige RB Leipzig. Obwohl die Zusammenarbeit jetzt erst knapp ein halbes Jahr alt ist, scheint bei Nagelsmann und dem Team alles zusammenzulaufen.

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Leipzig ist besser, als sie es vorher ohnehin schon waren, weil Nagelsmann alles richtig macht. Das erste mal in der Vereinsgeschichte steht RB in einem Champions-League-Achtelfinale, wo sie auf Tottenham treffen. Nach 15 Spieltagen stehen sie an der Spitze der Tabelle mit dem besten Torverhältnis der Liga. Es ist jetzt schon eine Erfolgsgeschichte und sie hat noch so viel mehr zu bieten. Julian Nagelsmann werden wir im Fußball so schnell nicht los – und das zurecht.


Gian Piero Gasperini (Atalanta Bergamo)

Atalanta Bergamo war die längste Zeit eine Mannschaft, die sich im Mittelfeld der Serie A versteckte. Auch der ein oder andere Abstieg ist in der Vereinshistorie zu finden. Meist gefolgt von direkten Wiederaufstiegen und einer Rückkehr ins Mittelfeld. Im Juni 2016 kam Gian Piero Gasperini vom FC Genua zu Atalanta und begann etwas aufzubauen, das mehr als eine Mittelmaß-Mannschaft ist.

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Die Folge: Weil Atalanta in der vergangenen Saison den dritten Platz in der Liga erreichte, nehmen sie erstmals an der Champions League teil. Gasperini hatte sich so schon zur Bergamo-Legende gemacht. Dann schaffte er noch ein weiteres „kleines Wunder“. Gasperini und Atalanta verloren zwar die ersten drei Spiele der Gruppenphase, qualifizierten sich aber letztendlich trotzdem noch fürs Achtelfinale. Die ‚Corriere dello Sport‘ schrieb: „Atalanta ist Ausdruck eines Fußballs, der Freude macht.“ Und Gasperini erklärt es ganz einfach: Er mache es für die Stadt, für die Fans und für den italienischen Fußball.


Jürgen Klopp (FC Liverpool)

Alle haben es erwartet und alle Erwartungen werden bestätigt. Natürlich gehört Jürgen Klopp zu den besten Trainern des Jahres 2019. Seit Oktober 2015 trainiert der ehemalige Dortmund-Coach an der Anfield Road. Im letzten Jahr standen er und sein Team bereits im Finale der Champions League. 2019 gewannen sie die Königsklasse und Klopp machte eine ganze Stadt überglücklich.

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Eigentlich kann man da gar nichts zu meckern finden. Aber dann ist da doch noch die Meisterschaft, auf die Liverpool seit 30 Jahren wartet. In der letzten Saison belegten sie denkbar knapp den zweiten Platz hinter Manchester City. In der aktuellen Saison sieht das ganz anders aus. Nach 17 Spieltagen stehen die Reds unangefochten mit zehn Punkten Vorsprung auf den zweiten Platz als Tabellenführer da. Jetzt auch noch die Meisterschaft? Jürgen Klopp würde sich unsterblich machen, obwohl er das wahrscheinlich schon längst ist. Damit die Erfolgsgeschichte weiter geht, haben Klopp und Liverpool seinen Vertrag auch bis 2024 verlängert.