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Antonia Hennigs·29. März 2020
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Antonia Hennigs·29. März 2020
Wir vermissen ihn alle, den Fußball. Allen voran natürlich die Tore, die uns Wochenende für Wochenende jubeln ließen oder zur Verzweiflung trieben. Wann die Bundesliga ihren Betrieb wieder aufnehmen wird, steht in den Sternen. Wer bisher aber die Nase vorn hatte, was den Torriecher angeht, steht fest.
Zugegebenermaßen waren die Erwartungen an Union Berlin vor der Saison nicht besonders hoch. Nach 25 Spieltagen aber steht der Aufsteiger auf einem grundsoliden elften Platz vor Teams wie Eintracht Frankfurt oder Stadtrivale Hertha BSC. Da stünden die Eisernen sicher nicht ohne Sebastian Andersson. Der Schwede stand in jedem Bundesliga-Spiel auf dem Platz und sicherte Union nicht selten die Punkte. Elf Tore, drei Torvorlagen – damit hat Andersson sich einen Platz unter den besten Stürmern der bisherigen Saison gesichert.
Er war vielleicht unter den Stürmern die Überraschung der Hinrunde, nicht nur in Augsburg. Ebenfalls bei allen Partien am Start und nicht müde zu kriegen, war der sympathische Bayer einer der Garanten für die völlig zufriedenstellende Hinrunde des FCA. Niederlechner hat ganze 19 Scorerpunkte auf dem Konto, traf unter anderem drei mal gegen Borussia Dortmund und spielte sich so ohne Probleme in die Herzen der Augsburg-Fans.
Noch ein Schwede, der seinen Job bisher überdurchschnittlich gut gemacht hat. Denkt man an Robin Quaison, kramt das gemeine Gehirn ausschließlich Jubelbilder hervor.
Spätestens nach seinem Dreierpack gegen Werder Bremen im Dezember, hatten den Mainzer Stürmer dann auch alle Gegner fest im Blick. Quaison war für zwölf der Mainzer Tore verantwortlich – das sind fast ein Drittel der gesamten Treffer.
Keine Chance, an Timo Werner in dieser Auflistung vorbeizukommen. Es gäbe auch keinen Grund dafür. Der Leipziger Stürmer hat einen Torriecher, den man so häufig nicht sieht. Ohne Werner wäre RB mit ziemlicher Gewissheit nicht Herbstmeister geworden, 21 Tore und sieben Torvorlagen sprechen für sich. Nur in der Rückrunde fand Werner bisher noch nicht in seine Topform zurück.
Falls jetzt jemand darüber überrascht ist, hat er die bisherige Saison wohl an sich vorbei gehen lassen. Aus einem unerklärlichen Grund, scheint Lewandowski von Jahr zu Jahr noch besser zu werden. Denn was er bisher ablieferte, war kaum zu übertreffen. In der Liga schoss er mit satten 23 Treffern mehr Tore, als er Spiele für die Münchner bestritt.
An den letzten beiden Partien konnte er wegen einer Schienbeinverletzung nicht teilnehmen. Wir sind uns allerdings sicher, dass man von der Verletzung bei seiner Rückkehr rein gar nichts merken wird.
Erling Haaland wurde aufgrund der wenigen Spiele, die er bisher für den BVB bestritt, in dieser Auflistung nicht mit einbezogen.
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