🎙Bundesliga-Stimmen: "So ein Spiel kann immer in die Hose gehen" | OneFootball

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Niklas Levinsohn·28. September 2019

🎙Bundesliga-Stimmen: "So ein Spiel kann immer in die Hose gehen"

Artikelbild:🎙Bundesliga-Stimmen: "So ein Spiel kann immer in die Hose gehen"

Schalke überrascht Leipzig, der BVB kann schon wieder nicht gewinnen. So sahen Trainer und Spieler die Bundesliga-Partien vom Samstag.

RB Leipzig – FC Schalke 04 1:3 (0:2)

Julian Nagelsmann (Trainer Leipzig): „Wir haben heute gegen einen sehr guten Gegner gespielt. Wir sind eigentlich gut in die Partie gekommen und hatten zu Beginn drei hundertprozentige Chancen. Aber dann sind wir nicht in unsere Umschaltmomente gekommen. Dann gerieten wir nach einem sehr gut getretenen Standard und durch einen Elfmeter in Rückstand. Mit einem 0:2 zur Pause wird es natürlich schwer. Am Mittwoch geht‘s in der Champions League weiter und dann können wir es besser machen als heute.“


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David Wagner (Trainer Schalke): „Meiner Meinung nach haben wir heute ein richtig gutes Spiel gesehen mit guten Momenten auf beiden Seiten, viel Tempo und rassigen Zweikämpfen. Wie die Jungs das heute gemacht haben, was sie investiert haben – das war richtig stark und hat Spaß gemacht! Wir hatten sicherlich auch glückliche Momente, aber es war kein unverdienter Sieg.“


SC Paderborn – FC Bayern München 2:3 (0:1)

Steffen Baumgart (Trainer Paderborn): „Die Jungs sind immer wieder zurückgekommen, ich gratuliere ihnen zu der Leistung. Trotzdem ist es ärgerlich, dass wir die kleine Chance, die heute vielleicht da war, nicht genutzt haben.“

Niko Kovač (Trainer Bayern): „Das haben wir uns anders vorgestellt. Die Chancen waren da, dass man das Spiel in der ersten Halbzeit entscheidet. Das haben wir nicht getan, und dann läuft so ein Spiel, wie es eben läuft. Das ist immer eng und so ein Spiel kann zum Schluss immer in die Hose gehen.“


Borussia Dortmund – Werder Bremen 2:2 (2:1)

Lucien Favre (Trainer Dortmund): „Wir hatten die Möglichkeit, 3:2 oder auch 4:2 zu gewinnen. Das Spiel war okay, aber wir haben es nicht beherrscht und kontrolliert. Es war zu viel hin und zurück, wir waren manchmal zu überhastet, sind ins Risiko gegangen und hatten zu viele einfache Ballverluste. Wir können eigentlich viel besser spielen. Wir müssen die Balance finden. Natürlich sind wir heute enttäuscht, das ist klar.“

Florian Kohfeldt (Trainer Bremen): „Wir haben in der Pause nur kurz über die Flügel gesprochen, denn da waren wir zu passiv, ansonsten nur das Spiel mit Ball thematisiert. Ich habe ihnen gesagt, dass sie sich trauen müssen, weil sie das können. Ich bin zufrieden, alles andere wäre vermessen.“


TSG 1899 Hoffenheim – Borussia Mönchengladbach 0:3 (0:1)

Alfred Schreuder (Trainer Hoffenheim): „Ich bin stolz auf die Jungs, auch wenn es sich komisch anhört. Sie haben mutig nach vorne gespielt und Torchancen herausgespielt. Nur die Tore haben gefehlt. Das Aufbauspiel war ab der 20. Minute nicht mehr so gut. Das müssen wir analysieren und verbessern. Wir müssen ruhig bleiben, die Mannschaft braucht Zeit.“

Marco Rose (Trainer Gladbach): „Wir haben mit 3:0 gewonnen, es war aber insgesamt ein sehr offenes Spiel. In der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften viele Fehler gemacht und hatten gute Möglichkeiten. Dann hilft dir so ein 1:0 kurz vor der Pause natürlich, es gibt dem Spiel eine gewisse Richtung und dir selbst Sicherheit. Drei eigene Treffer und und kein Gegentor – das ist schwer in Ordnung.“


FC Augsburg – Bayer Leverkusen 0:3 (0:1)

Martin Schmidt (Trainer Augsburg): „Wir wollten den mutigen Weg gehen und nach vorne verteidigen, aber der letzte Pass in die Spitze ist uns heute nicht gelungen. Wir haben gegen einen sehr guten Gegner sehr wenig zugelassen und sind durch ein doofes Eigentor in Rückstand geraten. Nach der Pause haben wir vereinzelte Druckphasen gehabt und auch eine gute Chance durch Julian Schieber, aber das Slapstick-Tor hat uns dann den Stecker gezogen.“

Peter Bosz (Trainer Leverkusen): „Ich bin heute sehr zufrieden. Und das nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit der Art und Weise, wie meine Mannschaft hier aufgetreten ist. Was mich besonders freut: Heute haben wir uns gegen mutige Augsburger nicht viele Torchancen erarbeiten können – dafür aber drei genutzt! Das war sehr stark heute.“


FSV Mainz 05VfL Wolfsburg 0:1 (0:1)

Sandro Schwarz (Trainer Mainz): „Wir sind gar nicht gut reingekommen, lagen gleich nach acht Minuten hinten und hatten danach keine Kontrolle im Spiel. Meine Spieler waren in dieser Phase beeindruckt. Dennoch hatten wir schon vor der Pause Möglichkeiten zum Ausgleich. In der Halbzeit haben wir die Taktik dann umgestellt, sind noch aggressiver angelaufen und hatten mehr Energie im Spiel. Dass wir trotz zehn Ecken kein Tor erzielen, Wolfsburg aber durch einen Treffer nach einem Eckball zum Sieg kommt, ist symptomatisch für uns heute.“

Oliver Glasner (Trainer Wolfsburg): „Wir sind sehr froh über diesen Sieg gegen unheimlich starke Mainzer. Ich bin richtig stolz auf meine Spieler dafür, mit welcher Leidenschaft und Inbrunst sie hinten heraus verteidigt haben. Wenn man so viel investiert, sich in jeden Ball reinschmeißt und mit aller Macht die Null halten will, dann wird man auch belohnt. Deshalb fahren wir sehr glücklich nach Hause und freuen uns über diese drei Punkte.“