🎙Buli-Stimmen vom Samstag: "Es war ein blutleerer Auftritt" | OneFootball

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Niklas Levinsohn·17. Februar 2019

🎙Buli-Stimmen vom Samstag: "Es war ein blutleerer Auftritt"

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Schalke tritt auf der Stelle, Pizarro trägt sich in die Geschichtsbücher ein. Das sagten die Bundesliga-Trainer zu den Spielen vom Samstag.

Hertha BSC – SV Werder Bremen 1:0 (1:0)

Pal Dardai (Trainer Hertha): „Wir haben die Punkte nicht beim Freistoß verloren, das war einfach Pech. Wir hätten mit zwei oder drei Toren in die Pause gehen müssen. In den ersten 45 Minuten haben wir gut nach vorne verteidigt, dem Gegner keine Luft gelassen. Nach dem Seitenwechsel hätten wir nach Balleroberung unsere Spieler besser anspielen müssen, aber wir haben die Konter nicht richtig hinbekommen. So ist es am Ende wieder ein Lerneffekt.“


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Florian Kohfeldt (Trainer Bremen): „Unsere Leistung war nicht berauschend. Wir haben nicht das getan, was wir wollten. Wir hätten zur Pause 0:2 zurückliegen können. Danach waren wir bemüht, aber wir haben keine Lösung gefunden. Das Tor in der Nachspielzeit war glücklich- wie das Ergebnis.“


FC Schalke 04 – SC Freiburg 0:0 (0:0)

Domenico Tedesco (Trainer Schalke): „Im Elf gegen elf war es von uns zu wenig. Wir hatten uns fest vorgenommen, den Gegner mit tiefen Laufwegen zu beschäftigen, allerdings hatten wir zu wenige solcher Laufwege. (…) So richtig aufgewacht sind wir erst zu zehnt. Da hat die Mentalität gestimmt, da haben wir Ballgewinne gehabt und auch die Zweikämpfe gewonnen. Trotzdem waren wir nicht so richtig torgefährlich. Deswegen ist das 0:0 leider okay.“

Christian Streich (Trainer Freiburg): „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben dies aber leider im letzten Drittel des Spielfelds nicht fortgesetzt, da wir nicht passgenau genug gespielt haben. Mit elf gegen zehn war es gar nicht so einfach. (…) Die Gelb-Rote Karte für Christian Günter war sehr schade, weil sie aus meiner Sicht unverständlich war. Wir haben kein Tor geschossen, dann musst du zusehen, dass du keins kriegst – denn sonst verlierst du. Deshalb ist es 0:0 ausgegangen.“


VfB Stuttgart – RB Leipzig 1:3 (1:1)

Markus Weinzierl (Trainer Stuttgart): „Wir haben von der fünften Minute bis zur 68. Minute ein gutes Spiel gemacht. Nach dem frühen Rückstand, den wir natürlich so nicht kassieren dürfen, haben wir eine tolle Reaktion gezeigt und haben verdient den Ausgleich gemacht. (…) Bei diesem Freistoß zeigt sich dann die individuelle Qualität der Leipziger. Das war ein neuerlicher Nackenschlag. Danach bekommen wir den dritten Treffer, weil wir zu viel wollen beziehungsweise zu schnell den Ausgleich wollen. (…) In den nächsten Wochen müssen wir diese Leistung über 90 Minuten durchziehen und konsequenter agieren.“

Ralf Rangnick (Trainer Leipzig): „Wir haben mit Ausnahme der ersten fünf Minuten eine richtig schlechte erste Hälfte gespielt. Vielleicht haben meine Spieler nach der frühen Führung gedacht, dass es leicht wird, sodass es kein Spiel war, wie ich mir das vorgestellt habe. (…) Kurz vor unserem 2:1 hätte Stuttgart selbst das zweite Tor machen können. Es war keine Glanzleistung von uns, aber sehr wichtige drei Punkte.“


VfL Wolfsburg – FSV Mainz 05 3:0 (1:0)

Bruno Labbadia (Trainer Wolfsburg): „Das 3:0 ist ein sehr, sehr gutes Ergebnis für uns, es spiegelt aber nicht das relativ ausgeglichene Spiel wider. Trotzdem hatten wir in beiden Halbzeiten die klareren Torchancen. Insgesamt was das eine sehr gute Leistung auf eine ganz andere Art, die für unsere Entwicklung sehr gut ist.“

Sandro Schwarz (Trainer Mainz): „Wir haben heute natürlich einen Kaltstart hingelegt und sind nach vier Minuten aufgrund von zu viel Passivität gleich in Rückstand geraten. Wir haben darauf sehr gut reagiert, hatten eine gute Raumaufteilung bei Ballbesitz und einen guten Spielaufbau. (…) Mit dem 2:0 war das Spiel gelaufen, wir hatten keine Ergebnis-Chance mehr. Es ist extrem ärgerlich, dass wir dann auch noch das dritte Tor nach einer Standardsituation bekommen haben. Das Ergebnis fühlt sich natürlich nicht gut an.“


TSG 1899 Hoffenheim – Hannover 96 3:0 (2:0)

Julian Nagelsmann (Trainer Hoffenheim): „Wir sind gut in das Spiel gekommen. Nach der Führung haben wir bis zur 20. Minute weiterhin dominant gespielt und hätten noch mehr Tore erzielen können. Danach ist Hannover etwas besser ins Spiel gekommen. Die vergebenen Chancen wiegen heute nicht so schwer. Ich war unglaublich zufrieden mit der Art und Weise, wie wir verteidigt haben.“

Thomas Doll (Trainer Hannover): „Glückwunsch an Hoffenheim zum hochverdienten Sieg. Das 3:0 war fast noch zu wenig. Für mich ist es als Trainer keine schöne Situation. Ich hatte gedacht, dass wir einen Schritt weiter sind. Es war ein blutleerer Auftritt. Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen. Ich erwarte mehr Mut von meiner Mannschaft. Wir haben Glück gehabt, dass wir nur drei Gegentore kassiert haben.“